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Kurator'in für: Medien und Gesellschaft Pop und Kultur Fundstücke
Alexander Matzkeit spricht und schreibt als freier Journalist über Medien, Film und Kultur. Er produziert und moderiert den Podcast "Läuft" für epd medien und Grimme Institut.
Simon Reynolds' Buch Retromania ist eins der prägenden kulturkritischen Werke der letzten Jahre. 2010 erstmals erschienen, blättert Reynolds darin auf, wie in der Musikindustrie und überhaupt in unserer gesamten Kulturlandschaft die Sehnsucht nach dem Alten längst das Interesse am Neuen überholt hat.
Zum Buch gab es auch einen Blog, in dem Reynolds regelmäßig neue Gedanken sammelte und passende Artikel verlinkte. Dieser Blog schloss im September, denn „while retro remains a prominent part of the current culture, it doesn't feel dominant to the same extent it did".
Der Trump-Sieg hat Simon Reynolds dazu gebracht, seinen Blog noch einmal zu öffnen, auch wenn es nur für ein paar Zitate ist, eins davon aus seinem Buch. Dabei geht es um „reflektive" und „restorative" Nostalgie, eine Unterscheidung der Literaturwissenschaftlerin Svetlana Boym. Es ist die restorative Nostalgie, „big on pageantry (...), folklore, and Romantic nationalism", die zurzeit die Welt im Griff hat. Aber der Blick in Reynolds' Blog zeigt: Zu viel Nostalgie sollte uns generell eine Warnung sein.
Quelle: Simon Reynolds EN retromaniabysimonreynolds.blogspot.de
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Habe das Buch kürzlich erst gelesen und finde es nach wie vor hochaktuell und sehe momentan auch kein Abebben dieser Tendenz. Thomas Biebricher hat in seinem Buch "Geistig-moralische Wende" wie ich finde ziemlich treffend geschrieben:
"Genau genommen ist es nämlich nicht das Bestehende, um dessen Erhalt der Konservatismus kämpft, sondern das Vergehende. Er regt sich typischerweise erst in dem Moment, in dem Traditionsbestände gefährdet und vermeintlich gewachsene Gesellschaftsstrukturen in Auflösung begriffen sind"
Gerade aufgrund der gefühlten Schnelllebigkeit unserer Gegenwart wird es sicherlich weitere Nostalgie-Trends als Beiprodukt des Konservatismus geben. Insbesondere weil sie sich auch ökonomisch lohnen.
Zygmunt Bauman hat übrigens sein letztes Buch auch unserem "Zeitalter der Nostalgie gewidmet, das vom "Sturm des Fortschritts" angetrieben wird (Svetlana Boym ist da auch wieder dabei):
https://www.suhrkamp.d...