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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Dieses Interview mit dem ehemaligen grünen Außenminister Joschka Fischer ist eine sehr gute Zusammenfassung der außenpolitischen Probleme für Deutschland: Auch wenn Donald Trump abgewählt wurde, bleibt die Frage, wie Europa und die USA wieder zueinander rücken können. Dass sie zueinander rücken müssen, macht Fischer sehr deutlich:
Peking möchte zurück nach Eurasien. Es will die uralte geo- und handelspolitische Verbindungsachse zwischen dem chinesischen Meer und Lissabon wiedereröffnen. In diesen Plänen hat die Seemacht Amerika keinen Platz. Wir Europäer sollten diesen chinesischen Plänen extrem vorsichtig begegnen, denn für uns ist der transatlantische Westen von existenziellem Interesse. Als westlichster Wurmfortsatz Asiens hätten wir keine gute Zukunft.
Was ist die Alternative? Mit Verlaub, ich sehe keine, als es mit der neuen amerikanischen Regierung unter Biden noch einmal sehr ernsthaft zu versuchen.
Was nun kann und soll Deutschland laut Fischer tun? Bevor das Verhältnis zu den USA neu gegründet werden kann, müssten Deutschland und die Europäer beginnen, für ihre eigene Sicherheit zu sorgen und auch zu bezahlen und das nicht mehr den USA überlassen. Zweitens braucht es eine Lösung für den aufziehenden Streit um die Regulierung von Big Tech: Werden die USA es hinnehmen, dass die EU Amazon, Google und Co. mit hohen Strafen belegt?
Das laufe auf eine Grundfrage hinaus, die Deutschlands Außenpolitik prägen werde:
Können sie eine «erwachsene» Beziehung entwickeln, auf Augenhöhe? Und sind die USA bereit, das auch zu akzeptieren?
Quelle: Christoph Prantner, Berlin Bild: Soeren Stache / DPA www.nzz.ch
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Ja, ein interessantes Interview. Hab auch schon ein Piq vorbereitet ☹️
Was mir dazu noch durch den Kopf ging: Wozu sich Fischer leider nicht äußert, ist die Frage, wo die EU hin will/soll, was sie in Zukunft sein will und kann? Ein Bundesstaat oder ein Staatenbund aus verschiedenen Nationen mit Einheitswährung (oder ggf. auch ohne)? Wo sollen die Ideen, Innovationen und Ressourcen herkommen, die Europa sozial und wirtschaftlich Kraft und Einfluß sichern? Gruß ....
Ist es nicht so gewesen, dass der Aufstieg Europas gerade mit der Verbindung von Lissabon bis nach China begonnen hat (China war bis 1820 wirtschaftlich stärker als Europa)? Warum kann ein möglicher Wiederaufstieg in einer multipolaren Welt nicht über eine solche Achse erneuert werden? Ist es für einen Außenminister nicht peinlich, wenn er nicht mal eine Alternative sieht?