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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Es gibt viele Gerüchte dazu, wie das Virus in die Welt kam. Mal heißt es, es sei nicht von Tieren auf den Menschen übergesprungen, sondern in Laboren gezüchtet worden, dann wieder, es sei in den USA ausgebrochen und nach China verschleppt worden. Gerade erst machten die Aussagen eines italienischen Mediziners die Runde, der sagte, italienische Ärzte hätten bei älteren Menschen in der Lombardei bereits im November und im Dezember Fälle einer schweren und ungewöhnlichen Lungenentzündung diagnostiziert – ohne aber einen Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu belegen.
Dieser Artikel versucht nachzuzeichnen, wie das Virus wirklich entstanden ist und von wo aus es sich verbreitet hat. Er beschreibt, wie Forscher dessen genetischen Stammbaum analysieren, damit lassen sich bereits einige der Verschwörungstheorien erledigen, wenn auch keine Analyse perfekt ist. Die Behauptung etwa, es handele sich um ein Laborvirus, hat die Zeitschrift Nature neulich widerlegt: Wenn das Virus wirklich im Labor genetisch modifiziert worden wäre, müsste es viel mehr Ähnlichkeiten zu bereits vorhandenen Corona-Viren haben.
Quelle: Christian Speicher nzz.ch
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