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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Somaliland hat eine eigene Regierung, Verwaltung, Währung, Flagge - eine eigene nationale Identität. International anerkannt ist dieser Quasistaat seit der Spaltung von Somalia aber nicht. Diese Reportage des Guardian fragt warum und was denn sonst eine Nation zur Nation macht?
Die Antworten offenbaren einiges über Afrika und die internationale Politik gegenüber Entwicklungsländern, weswegen ich diesen zuerst sehr nischig scheinenden Text hier empfehlen möchte:
Denn die letzten anerkannten Neustaaten waren Eritrea und Südsudan - beide jeweils aus Notlagen und Genoziden heraus in die Welt interveniert. Somaliland dagegen ist stabil. Ein Fleckchen Land, das nach bescheidener Möglichkeit prosperiert, für afrikanische Verhältnisse sehr friedlich bleibt und regelmäßig demokratische Wahlen abhält. Eben das verwehrt Somaliland anscheinend die Aufmerksamkeit, die für eine Anerkennungskampagne nötig wäre. So bleiben auch die westlichen Investoren weg. Was negativ klingt. Andererseits aber auch keine Blitzmilliarden, Korruption und wirtschaftliche Destabilisierung bringt, wie im Öl-Sumpf Nigeria beispielsweise.
So wandelt sich die Frage nach der richtigen Strategie, um endlich anerkannt zu werden. Ist das Land unsichtbar vielleicht sogar besser gestellt?
Quelle: Joshua Keating Bild: Guardian EN theguardian.com
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Danke für den Piqd. In den letzten Jahren habe ich mich häufig in Somaliland aufgehalten, zuletzt war ich Wahlbeobachterin bei den Präsidentschaftswahlen https://www.zeit.de/ku.... Es ist beeindruckend, was die Somaliländer seit dem Ende des Bürgerkriegs geschaffen haben. Es ist schwer zu prognostizieren, was eine Anerkennung der internationalen Gemeinschaft als eigenständiger Staat im Land auslösen würde. "Hostage of Peace" nennen Intellektuelle den Zustand jetzt, diese Stagnation der Transformation von der Nachkriegsgesellschaft zu einer Zivilgesellschaft. Die Somaliländer haben mit großen Willen und Einsatz das Land aufgebaut - zusammen und als Demokratie. Was unglaublich viel zur Entwicklung beitragen könnte, was aber angesichts der derzeitigen weltpolitischen Lage eher unwahrscheinlich ist: gezielte Austauschprogramme für Graduierte, Patenschaften für Krankenhäuser und Schulen, an denen Handwerker ausgebildet werden.