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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Hinweis der Redaktion:
Im Dezember 2018 ist bekannt geworden, dass der Claas Relotius, der Autor des hier empfohlenen Textes, eine Reihe von Reportagen zu großen Teilen erfunden hat. Zum Hintergrund der Causa Relotius.
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Mouawiya Syasneh war 13 Jahre alt als er wegen eines Graffitis erst gefoltert und dann zum Helden wurde. Heute, sieben Jahre später, geben ihm viele die Schuld an mehr als 500.000 Toten.
Denn Syasneh war der Junge, der während des sogenannten Arabischen Frühlings in der syrischen Stadt Daraa aus einer Laune heraus eine Parole gegen den Diktator Assad an eine Wand sprühte und damit mutmaßlich einen blutigen Bürgerkrieg auslöste.
Heute ist Mouawiya Syasneh 20 Jahre alt und lebt immer noch in Daraa, oder vielleicht sollte man sagen, er kämpft um sein Überleben und das der Stadt, die von Assad-Truppen belagert wird und die, wie Mouawiya Syasneh selbst, ein Symbol des Widerstands ist.
Aber Syasneh taugt nicht zum Helden. Er, der heute von einem Kinderspiel spricht, einer Mutprobe, einem Streich gegen die Macht und dabei eine Kalaschnikow in der Hand hält und bereut, was er getan hat, wenn er an die Folgen denkt und dennoch weiterkämpft.
Er ist zugleich das Abbild eines Aufstands, der nach sieben Jahren in seiner Verzweiflung und Brutalität nichts mehr mit der Euphorie und Hoffnung des Arabischen Frühlings im Jahr 2011 gemeinsam hat und auch nicht mehr mit dem Rausch des Freiheitskampfs.
Entlang der Geschichte von Syasneh erzählt Claas Relotius die Geschichte vom Mut, der zum Aufstand, zum Bürgerkrieg und zur Tragödie wurde.
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