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Geboren 1956. Längste Schulzeit in Döbeln/Sachsen. Statistikstudium in Odessa. Tätigkeiten für verschiedene statistische Institutionen im In- und Ausland, Schwerpunkt Wirtschaftsstatistik und Beratung im Transformationsprozess. Un-Ruhestand in Berlin.
Kontakt: [email protected]
Mary Elise Sarotte ist Professorin an der Johns Hopkins School of Advanced International Studies (SAIS) in Washington, D.C..
Den Schwerpunkt ihrer zeithistorischen Forschung bilden die deutsche Wiedervereinigung und die West-Ost-Beziehungen.
In einem Feature zur NATO-Osterweiterung (Deutschlandfunk 2019) kam sie an mehreren Stellen zu Wort. Es ging um die Frage:
Hatte der Westen in den Verhandlungen zur deutschen Einheit versprochen, dass sich die NATO nicht nach Osten erweitern werde? Während Russland dies vehement bejaht, verneint es der Westen. Ein explizites Versprechen wurde nicht abgegeben, dennoch ist die Frage nicht einfach zu beantworten.
Sarotte zog dieses Fazit:
Die Quellen sagen, das, was passiert ist, liegt dazwischen.
Ihr 568-seitiges Standardwerk „Not One Inch. America, Russia, and the Making of Post-Cold War Stalemate“ (Yale University Press, 2021) ist das Ergebnis akribischer Recherchen in den Archiven.
Unter dem Titel „Nicht einen Schritt weiter nach Osten“ ist das Buch 2023 bei C. H. Beck in deutscher Übersetzung erschienen.
Sabina Matthay vom rbb24 Inforadio sprach mit Mary Elise Sarotte.
Das 25-minütige Interview ist unten als Hauptbeitrag verlinkt.
Anders als das oben erwähnte DLF-Feature, führt uns das Gespräch näher heran an die Ereignisse, die in die Aufnahme osteuropäischer Staaten in die NATO mündeten. Nach Beendigung des Kalten Krieges sollte keine neue rote Linie gezogen werden, wie sie zwischen BRD und DDR bestand.
Und doch kam es bald dazu.
Auf erste Beitrittswünsche von Polen und der Tschechoslowakei reagierten die USA verhalten. Als Lech Walesa und Vaclav Havel Bill Clinton besuchten, antwortete er ihnen:
Ich verstehe das. Bloß wenn ich Ihnen Artikel 5 gebe, dann zeichne ich eine neue Linie. Es bleiben Länder außen vor, vor allem die Ukraine. Wir lassen die Ukraine außen vor, wir lassen die Ukraine allein mit den Russen.Anstelle Artikel 5 (Bündnisfall bei Vollmitgliedschaft) sollte die NATO-Partnerschaft für den Frieden zum Tragen kommen. Sie wurde 1994 errichtet und hätte eine nachhaltige Sicherheitsarchitektur für Europa bauen können – auch Russland gehörte dazu.
Er sagte, schon damals, Anfang der 90er:
„Der Frieden in Europa hängt von der Ukraine ab“.
Ich als Forscherin bin fast vom Stuhl gefallen, als ich das gelesen habe.
Die Folgegeschichte erklärt, warum dies verhindert wurde.
Quelle: Sabina Matthay, Mary Elise Sarotte Bild: AP/picture-alliance www.inforadio.de
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