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Der Blick unter die Plastikhaube: Eine Game-Boy-Autopsie

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildSonntag, 13.03.2016

Nintendos Game Boy ist ein Phänomen. Als er vor über einem Vierteljahrhundert auf den Markt kam, löste er auch in Deutschland eine Welle der Begeisterung aus, Lieferengpässe und Kinderansturm in den Kaufhäusern inbegriffen. Über zwei Jahrzehnte später ist er immer noch da – in Form von Emulationen, als bevorzugtes Instrument der Chiptune-Szene oder, wie in einer Bar in Nottingham, als Attraktion in Form eines gigantischen, spielbaren Nachbaus.

Fast erstaunlicher als sein Erfolg ist aber, dass der Game Boy das alles mit verhältnismäßig altbackenem Design und einer schon zu seiner Zeit nicht mehr ganz frischen Technik geschafft hat. Dem letzteren Aspekt, der Technik, widmet sich der YouTube-Kanal von JackTech mit einer auf mehrere Teile ausgelegten Hardware-Autopsie.

Der bislang erste, zwölfminütige Teil beschäftigt sich mit der CPU, also dem Herzstück des kleinen Konsolenklassikers, wahlweise auf Englisch oder Italienisch, und geht dabei technisch in die Tiefe, ohne zu überfordern. Unheimlich gut sieht das obendrein auch noch aus. Ein paar kleine Fehler haben die YouTube-Zuschauer und JackTech inzwischen entdeckt, diese hat er in einem Update-Video korrigiert.

Der Blick unter die Plastikhaube: Eine Game-Boy-Autopsie

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