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Der bisher beste Trump-Text: Rebecca Solnit über die Einsamkeit des US-amerikanischen Präsidenten

Daniel Schreiber
Autor und Journalist
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Daniel SchreiberDonnerstag, 01.06.2017

Rebecca Solnit, Autorin von "Men Explain Things to Me" und "Wanderlust", hat einen Text über Donald Trump geschrieben, der gerade viel geteilt und von der Washington Post als der "beste Trump-Text überhaupt" bezeichnet wird. Es ist tatsächlich ein toller Essay, der mit biographischen Details und literarischen Vergleichen versucht der Person Trump, die uns so viele Rätsel aufgibt, näherzukommen. Solinits Kernthese ist, dass Trump die Macht, auf die er spekuliert hat, schlicht missverstanden hat, aus einem grausamen Egoismus heraus, den er nur in der semi-mafiösen Halbwelt, in der er bisher lebte, aufrechterhalten konnte. Er sei so einsam, dass so etwas wie Verantwortungsbewusstsein oder Empathie gar nicht in seinem Horizont auftauchen könnten. Große Leseempfehlung!             

Der bisher beste Trump-Text: Rebecca Solnit über die Einsamkeit des US-amerikanischen Präsidenten

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Kommentare 2
  1. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor mehr als 7 Jahre

    Ich kann den Artikel nicht ganz so herausragend finden. Sicher, das ist eher ein literarischer als ein journalistischer Text, aber ich sehe da wenig biographische Details und viel wolkig Märchenhaftes. Bleibt nur zu hoffen, dass ihr apokalyptisches Schlussszenario in der Realität nicht ganz so harsch ausfällt.

  2. Barbara Streidl
    Barbara Streidl · vor mehr als 7 Jahre

    Dazu passt der Song "Can't you tell" von Aimee Mann. Aimee Mann hat mit diesem Song bei der Kampagne „30 Days, 30 Songs“ im Oktober 2016 quasi in den Kopf von Donald Trump geschaut und darin folgende Worte gefunden:
    "Isn't anybody going to stop me? / I don't want this job, I can’t do this job, my God, can’t you tell, I’m unwell”
    Leider hat Donald Trump weder auf die inneren Stimmen noch auf Aimee Mann gehört...

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