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Rainer Sigl studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien und arbeitet seit über zehn Jahren als freier Journalist für Print- und Onlinemedien. 2012 gründete er das Blog videogametourism.at. Englische und deutsche Artikel erschienen unter anderem für KillScreen, Die Zeit, SpiegelOnline, Huffington Post, Golem, Telepolis und Wired. Er ist Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor des Games-Bookazines WASD, schreibt für den Standard und den österreichischen öffentlich-rechtlichen Radiosender FM4, wo er auch gemeinsam mit Robert Glashüttner und Conny Lee seit 2013 in der monatlichen Games-Sendung "FM4 Extraleben" zu hören ist.
Dass Unterhaltungs- und Militärindustrie mal mehr, mal weniger eng zusammenarbeiten, ist nichts Neues: Militainment, also Unterhaltungsprodukte wie Filme oder Spiele, die vom (meist US-)Militär als Werbungsinstrumente und zur Imagepflege genutzt werden, gibt es schon seit Jahrzehnten. "America's Army", jenem Multiplayer-Shooter, der vom US-Militär selbst entwickelt und dezidiert als Rekrutierungstool genutzt wurde, ist dabei nur das prominenteste Beispiel im Medium Computerspiele.
Will Roper, Direktor des "Strategic Capabilities Office at Office of the Secretary of Defense" im Pentagon, denkt jedoch schon viel weiter voraus in die Zukunft. Nicholas Thompson von Wired hat den Beamten in einem ausführlichen Gespräch zu seiner Arbeit befragt - und in dieser ragt die Videospielindustrie als Ideengeber besonders hervor.
Diese habe nämlich viele Probleme, die den Soldaten auf den realen Schlachtfeldern der nächsten Jahre begegnen werden, bereits gelöst - auf virtuellen Kampfplätzen. Dabei stößt man allerdings - wen wundert's - auch auf ethische Konflikte.
[...] es ist die Gaming-Industrie, die längst Möglichkeiten entwickelt hat für Spieler an sehr unterschiedlichen Orten gemeinsam zu agieren, als säßen sie im selben Raum. Die entsprechenden Interfaces sind so intuitiv bedienbar, dass sogar komplexe Spiele kaum Vorbereitung und keine umfangreiche Anleitung benötigen. Allerdings: Es ist das Eine, das Potenzial einer Zusammenarbeit von Pentagon und Spieleindustrie zu erkennen, und das Andere, es tatsächlich auszuprobieren. Das US-Verteidigungsministerium zu verändern, ist schwer. Und es ist auch gar nicht sicher, dass die Gaming-Industrie sich beteiligen wollen würde. Es reicht vielen als moralische Herausforderung eigentlich schon, Spiele zu produzieren, die das Töten von Menschen simulieren. Warum dann den nächsten Schritt gehen und sich am ganz realen Töten beteiligen?
Quelle: Nicholas Thompson wired.de
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