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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Das jüngste Opfer war erst acht Monate alt: Carlos Reyes starb 1984 zusammen mit seiner Mutter Jackie beim Amoklauf eines arbeitslosen Vaters im kalifornischen San Ysidro. Das älteste Opfer, Louise De Kler, wurde mit 98 Jahren von einem Killer umgebracht, der ihr Seniorenheim in North Carolina stürmte.
Insgesamt hat der Waffenwahn der US-Gesellschaft bisher 1077 Menschen das Leben gekostet, darunter 162 Kinder und Teenager. Die mindestens 17 Opfer, die am Mittwoch an der Stoneman Douglas High School in Florida, erschossen wurden, sind da bereits mitgezählt.
Allerdings gibt es keine offizielle Definition für Massenschießereien, wie sie in den USA in erschütternder Regelmäßigkeit vorkommen. Deshalb hat die Washington Post eigene statistische Regeln aufgestellt und alle öffentlichen Gewalttaten gezählt, bei denen ein einzelner Schütze (oder in ausgewählten Fällen zwei) mindestens vier Menschen umgebracht hat.
Das Ergebnis sind 150 Gewaltverbrechen aus fast 52 Jahren, präsentiert in Form einer interaktiven Grafik des Grauens. Die Zeitung zeigt Opfer und Täter in Form von Illustrationen, dazu die Waffen, die Orte, eine Timeline – und sofort fällt ins Auge, wie oft die Killer in jüngerer Zeit mit Maschinengewehren in ihren persönlichen Krieg zogen, und wie sehr sich die Zahl der Massenmorde und der Opfer in den vergangenen Jahren erhöht hat.
Hinter all den Symbolen in dieser Grafik verbergen sich Details zu menschlichen Schicksalen. Wer will – wer es aushält –, kann jede Silhouette eines Opfers oder Täters anklicken und erfahren, wer diese Menschen waren. Fotos gibt es dabei nicht zu sehen, sondern ausschließlich schemenhafte Umrisse; vielleicht auch deshalb, weil bekannt ist, dass Amokläufe, die Tätern viel Aufmerksamkeit bringen, andere Gewaltbereite zum Nachmachen anregen können.
So erschütternd diese Übersicht ist, leider muss man fürchten, dass die Waffenlobby weiterhin erfolgreich strenge Vorschriften gegen Waffenbesitz verhindert. Das war auch unter Obama nicht anders.
Quelle: Bonnie Berkowitz, Denise Lu und Chris Alcantara Bild: Washington Post EN washingtonpost.com
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1077 Tote DIESES Jahr wohlgemerkt!
Bei statista sind es bereits 1825 plus fast 4000 Verletzte.
Mir bleibt zu viel Energie in der der reinen Dokumentation und in der Empörung hängen. Warum und wo hat sich eine organisiertes staatliches System wie die USA um die Fähigkeit gebracht, auf so obszön offensichtlichen politischen Handlungsbedarf eben politisch zu reagieren. Die Frage stellt sich ja genauso auch im Kontext mit der katastrophalen "Suchtepidemie" dort.