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Freier Autor. Seit 2015 im Wissenschafts- und Technikressort von Golem.de. - Raumfahrt, Technik und Naturwissenschaft.
Um die Gentechnik wird viel gestritten. Meist emotional hoch aufgeladen, selten sachlich und reflektiert.
Andre Lampe, Anna Müller und Katrin Leinweber erklärten auf dem 35. Chaos Communication Congress ganz sachlich, wie die aktuelle Technik CRISPR/CAS9 funktioniert, welche Möglichkeiten und welche Grenzen sie hat. Dabei diskutieren sie auch den Fall des Chinesen He Jiankui, der die Methode auf menschliche Embryonen anwendete, vorgeblich um sie weniger anfällig für die HIV-Infektion des Vaters zu machen.
Selbst wo sie weniger kontrovers verwendet wird, ist die neue Gentechnik keineswegs perfekt. Sie kann die DNA eines Organismus nicht so editieren, wie ein Programmierer einen Programmcode schreiben und verändern kann. Stattdessen werden die Werkzeuge der Natur benutzt, um Stellen mit bestimmten Sequenzen auf der DNA zu finden. Dort können Teile der Sequenz ganz herausgeschnitten oder durch andere ersetzt werden.
Aber die Länge der Suchsequenzen ist begrenzt und die gefundenen Stellen nicht immer eindeutig. Wie beim Programmieren eines Computers hat auch hier die Programmierung kein eigenständiges Verständnis von dem, was passiert. Wenn die Suchsequenz auch anderswo im Genom vorkommt, dann wird auch dort die gleiche Sequenz heraus geschnitten oder eingefügt.
Solche Vorgänge sind aber keineswegs unnatürlich. Zum einen sind die Werkzeuge selbst aus der Natur entnommen, zum anderen sind sie zielgerichteter, viel besser kontrollierbar. In der Forschung wird das Verfahren erfolgreich angewendet und hat zu Durchbrüchen im Wissen über die Biologie geführt. In der Landwirtschaft wäre es schneller und viel besser nachvollziehbar als herkömmliche Zucht, die auf zufälligen Mutationen basiert. Diese Mutationen werden durch mutagene Chemikalien, Radioaktivität und andere Strahlungsquellen erzeugt, ohne jede Pflicht zu genetischen Kontrollen, begrenzten Feld- und Freisetzungsverfahren für die rechtliche Zulassung.
Die ethische Diskussion ist keineswegs vorbei, oft wurde jede Diskussion ganz abgelehnt, aber inzwischen wirft sie immer mehr Widersprüche auf. Der Vortrag ist ein wichtiger Beitrag zu dieser Diskussion.
Quelle: Andre Lampe, Anna Müller, Katrin Leinweber Bild: media.ccc.de youtube.com
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