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Coronamüde? Lies diesen Text

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinDienstag, 21.12.2021

Es klingt vielleicht auf den ersten Blick unpassend. Aber dieser Text macht Hoffnung. Und das, obwohl die Verbreitung von Omikron den bisher wohl heikelsten Moment dieser Pandemie bedeutet. Das ist nicht nur epidemiologisch schlimm, es macht viele auch persönlich fertig. Aber: 

Der Unterschied zum Beginn der Pandemie ist: Vier Wellen haben uns eine Menge beigebracht – über die Wirkung von Masken (viel besser als gedacht), über die Effizienz des Lüftens (macht nebenbei auch den Kopf frei), über die Behandlung von Patienten (richtig lagern, nicht zu früh beatmen). Erste wirksame Medikamente wie Paxlovid kommen zum Einsatz. Die Impfung hilft auch gegen die neue Variante, schon zwei Spritzen senken das Risiko schwerer Erkrankungen. Und nie waren wir besser für den evolutionären Wettlauf mit dem Virus gerüstet. Vakzinen auf Basis von mRNA lassen sich sehr schnell an neue Varianten anpassen.

Hinzu kommt, dass auch die Menschen dazugelernt haben. 

Viele haben gehandelt, bevor Infektionsschutzgesetze sie dazu anhielten. Auch jetzt – das beweisen Mobilfunkdaten – zeigen die Verantwortungsbewussten genau dieses vorausschauende Verhalten. Sie bereiten sich auf weihnachtliche Treffen mit Eltern und Großeltern gezielt vor. Sie schützen sich gegenseitig, organisieren Impftermine und beraten familiäre Teststrategien.

Klar ist auch: 

Irgendwann wird sich jeder Mensch mit Corona infizieren. Ist er dabei geschützt, kann jede neue Infektion sein Immunsystem relativ gefahrlos stärken. Die Ansteckung wird zum Booster. Irgendwann wird Corona nichts weiter als ein lästiger Schnupfen sein.

Das alles macht die Pandemie kein bisschen harmloser, die Lage ist ernst. Aber verzweifeln müssen wir nicht. 

Coronamüde? Lies diesen Text
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Kommentare 2
  1. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor fast 3 Jahre

    Auch die SZ macht heute Mut :
    "das Wesen der meisten Viren ist wiederkehrend und zirkulierend. Nicht umsonst spricht man von Grippesaison. Nicht Grippeüberfall, Grippebesuch oder Grippe-Blitzkrieg...
    Dabei bietet eigentlich gerade die Zyklik Hoffnung. In medizinischen Routineuntersuchungen sorgt sie für Sicherheit, in der Wirtschaft etwa bei den zyklischen Schwankungen der Konjunktur für die beruhigende Erkenntnis, dass ein Tiefpunkt auch nur ein Punkt ist.... Ich gebe zu: Von „gut zu schlecht“ zu „von gut zu schlecht zu endemisch“ ist kein geiles Storytelling. Aber es befreit von der Endgültigkeit. Keine Deadlines! Kein Wert ist ultimativ!"
    https://blendle.com/i/...

  2. Jan Paersch
    Jan Paersch · vor fast 3 Jahre

    "Irgendwann wird Corona nichts weiter als ein lästiger Schnupfen sein." Hui, das las ich tatsächlich noch nie. Aber es macht wirklich Hoffnung. Danke!!

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