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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Amokläufe in den Vereinigten Staaten von Amerika sind schon fast zum Alltag geworden. In unseren Medien landen solche Taten oft nur noch in den Nachrichtenspalten. Zu oft greifen (meist junge, weiße) Männer zu halbautomatischen Gewehren und töten in Schulen, Einkaufszentren, auf Musikfestivals, in Nachtclubs, Kirchen und an zahllosen anderen Orten wahllos Menschen.
Besonders ein Waffentyp ist bei den Tätern beliebt: Das halbautomatische Gewehr AR-15. Die Mörder der sogenannten School Shootings in Newtown und Parkland sowie der Angreifer in einer Bar in Dayton verwendeten das Sturmgewehr. 52 Menschen starben nur bei diesen drei Amokläufen. Der Hersteller des AR-15, die bekannte Waffenschmiede Colt, hat nun auf solche Gewaltakte reagiert. Colt kündigte an, künftig nur noch Militär und Polizei mit diesem Gewehr beliefern zu wollen.
Colt begründete diesen Schritt zwar mit der "Übersättigung des Marktes". Vermutlich steckt dahinter aber vielmehr die Erkenntnis, dass die Gegner der laxen Waffengesetze in den USA immer stärker werden.
Sie ringen mit den mächtigen Schusswaffenlobbyisten der National Rifle Association (NRA). Sie verteidigt nicht nur den in der Verfassung verbrieften Besitz von Schusswaffen. Sie verlangt auch, dass dieser Grundsatz auch für halbautomatische Gewehre gilt. Im Verfassungszusatz, auf den sich die NRA-Anhänger berufen, sind solche Waffen nicht erwähnt, es gab sie noch nicht als der Zusatz verfasst wurden. Nach Angaben der NRA ist das AR-15 „das beliebteste Gewehr Amerikas“ – und vielleicht auch das gefährlichste. Denn das AR-15 gilt als besonders präzise und verlässlich. Bis zu zehn Millionen US-Bürger besitzen nach Schätzungen ein solches Gewehr.
Hinter dem Schritt von Colt könnte auch die Angst vor Klagen von Schusswaffenopfern und deren Angehörigen stecken – und der Schaden für das Image, wenn Medien wieder über schreckliche Taten berichten, die mit dem AR-15 begangen wurden. Durch diesen Selbstverzicht könnte Colt auch versuchen, die Forderungen der Waffengegner nach Verboten von halbautomatischen Sturmgewehren zu unterlaufen. Die Manager von Colt können jetzt ihren Kritikern zurufen, wir haben doch schon unsere Geschäftspraxis geändert – ganz freiwillig. Und bevor vielleicht ein Nachfolger von US-Präsident Donald Trump tatsächlich die Gesetzeslage ändert.
Quelle: Christiane Heil Bild: dpa faz.net
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