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Checkliste für Führungsmenschen im digitalen Zeitalter

Ole Wintermann
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Ole WintermannMittwoch, 18.01.2017

Guido Bosbach wendet sich in seinem Post bei LinkedIn an die Führungskraft, die glaubt, erfolgreich sein zu können, indem sie einfach weiter das macht, was sie immer gemacht hat. Er warnt davor, dass dies nicht mehr gelingen wird. Denn erfolgreich ist nicht mehr Derjenige, der Zahlen, Prozesse und Menschen am effektivsten einsetzt und nutzt, sondern der, der mit der Unübersichtlichkeit von Netzwerken und sozialen Interaktionen am besten zurechtkommt und ein Team in und durch diese Komplexität „führen” kann.

Bosbach betont, wie schwer es ist, diese Fertigkeit zu erlernen. Um die Transformation der Führungskultur meistern zu können, erachtet er eine offene und annehmende Haltung als wesentliche Voraussetzung. Dazu formuliert er eine anschauliche Liste von Kriterien, die digitales Leadership ausmachen. Das klingt nach einer großen Herausforderung. Um diese anzunehmen und meistern zu können und um aus der Haltung eine Führungsqualität zu entwickeln, rät er dazu, das zu tun, was ohnehin notwendig ist: ein Netzwerk aufzubauen und es zu nutzen. Andere, Gleichgesinnte, zu finden, die schon da sind, wohin man sich selbst noch entwickeln will.

Das liest sich einleuchtend und packend. Ich frage mich, ob diese (digitalen) Aufsätze von denen gelesen werden, die es etwas angeht. Führungskräfte, die das „weiter so” bevorzugen, werden sich kaum von diesen Zeilen (solange sie nicht ausgedruckt sind) erschüttern lassen. 

Checkliste für Führungsmenschen im digitalen Zeitalter

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