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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Sobald Medien an ihre (vorläufigen) inhaltlichen Grenzen stoßen, machen sie diese Grenzen und damit sich selbst zum Inhalt. Wir haben Hände, Samtvorhänge und Schattenwurf perfektioniert? Hey, lasst uns jetzt mal unscharf malen, irgendwas mit abstrakten Formen machen und schauen, ob wir auch mit einem Pissoir durchkommen! Und plötzlich erscheinen die alten Grenzen als völlig belanglos und kleinlich.
Games befinden sich gerade an einem ähnlichen Punkt. Der Mainstream leidet seit Jahren an Einfallslosigkeit. Die Zahlen hinter den Titeln werden größer, nicht aber die Innovationskraft. Für Rettung sorgen nun digitale Spiele, die – irgendwo zwischen Insider-Joke und cleverem Meta-Kommentar – ihren Blick auf digitale Spiele richten. Jake Muncy wirft bei WIRED einen genaueren Blick auf die Entwicklung.
Da ist etwa ein Pony Island, das sich als harmloses Geschicklichkeitsspiel tarnt, aber schnell als vom Teufel besessen entlarvt wird. Genre-Erwartungen zerbrechen, Interfaces werden zweckentfremdet und Störungen simuliert. Oder The Beginner's Guide, das so tut, als sei es eine kuratierte und kommentierte Werksammlung einer unbekannten Game-Designerin. Auch hier werden gewohnte Inhalte übertrieben, ausgelassen und transzendiert.
Das Problem: Sinn ergeben diese Experimente eigentlich nur mit solidem Vorwissen über Spiele. Für eine breitere Öffentlichkeit sind sie oft nur schwer zu dechiffrieren. Im schlimmsten Fall entwickelt sich der Trend also zum elitären Running Gag für Hardcore-Gamer. Ein Szenario, von dem viele post-moderne Künste ein Lied singen können. Ist das Meta oder kann das weg?
Es bleibt zu hoffen, dass sich der Bruch mit den Konventionen ebenfalls auf den Mainstream auswirkt. Auf einem Podest in einer Ausstellung ist so ein Pissoir eine feine Sache, aber für die Küchenwand funktioniert Campbell's Tomatensuppe einfach besser. Es wird nun Zeit, die neu gewonnenen Perspektiven, Techniken und Stilmittel für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen.
Quelle: Jake Muncy wired.com
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