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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Sorry, war ein paar Tage nicht im Netz. Eigentlich wollte ich auf Louis C.K.s Reaktion auf die von ihm begangenen sexuellen Übergriffe hinweisen. Sein in der New York Times veröffentlichtes Statement ist beispiellos und typisch für Louis (den Künstler): voller Klarheit, Aufrichtigkeit und Empathie, ein sehr bewegender Text und die Art von Reaktion, die man sich so oder so ähnlich von allen endlich ihrer Taten überführten Tätern wünschen würde. Sie macht nichts ungeschehen, aber zumindest ist sich C.K. vollauf bewusst, was er da angerichtet hat, und stellt sich den Folgen.
Adrian Daub nimmt sich des Falles und des Künstlers im hier verlinkten Text umfassend an (es ist ein gen Ende hin bitterer Nachruf) und touchiert auch eine Kernfrage: Kann, darf, will man die Kunst von jemandem konsumieren, dessen Weltsicht man nicht teilt, dessen Handlungen man ablehnt? Großes Thema. In einem Kommentar im Guardian sagt Jack Bernhardt dazu, nein, könne er nicht (die Kunst konsumieren), zumindest jetzt nicht mehr (obwohl er seit Jahren von den Gerüchten um C.K.s Übergriffe gewusst hat, nur sind sie jetzt eben offiziell?):
"The art and the artist can’t be separated, because the art is intrinsically his – it only exists through Louis CK’s lived experience. ... the jokes are the man.“
Ich liebe immer noch jedes der jüngeren Werke von Louis C.K., wusste seit langem von den Gerüchten, wartete weiter seine Kunst konsumierend (Rang er mit sich oder verschleierte er sich, wie Daub glaubt?) auf den Knall (Was sagt das über mich?), und bin traurig — wegen das Leids der von Louis belästigten Frauen, dem Schmerz für seine Freunde, Kollegen und Töchter, und auch ob seines eigenen Leids, oh Louis — und darüber, dass wir diesen großen Künstler nun wohl bis auf weiteres verloren haben werden. Die letzten Worte seines Statements sind deutlich: "I have spent my long and lucky career talking and saying anything I want. I will now step back and take a long time to listen. Thank you for reading."
Quelle: Adrian Daub zeit.de
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Sehr beeindruckendes Statement von Louis, das ich sonst vermutlich nicht gesehen hätte. Dafür liebe ich euch, Piqd.