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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Lasst uns über Bullshit-Jobs sprechen. David Graeber ist Anthropologe und betrachtet die Logik moderner Arbeit aus diesem Blickwinkel. Bullshit-Jobs sind einfach diejenigen Jobs, deren Wegfall niemanden schmerzen würde außer die Inhaberinnen dieser Jobs. Sie sind meist hochbezahlt und im gesellschaftlichen Mainstream “hoch angesehen”. Meist sind sie im Mittelmanagement angesiedelt. Sie dienen allein dem Zweck, die Karriere von Managerinnen der mittleren Ebene zu rechtfertigen und dabei die politische und wirtschaftliche "Elite" eines Landes die Unzufriedenheit der tatsächlich arbeitenden Bevölkerung - Krankenschwestern, Altenpflegerinnen, etc. - nicht spüren zu lassen. Damit wird das Konstrukt der Organisation von Arbeit aus Sicht des Anthropologen zum Machtinstrument. Nicht umsonst bezieht sich der Autor im Interview auch dezidiert auf Marx und seine Theorie zur Machtausübung der herrschenden Klasse.
Eigentlich müssten wir, so der Experte, gar nicht sklavisch und Woche für Woche 40 Stunden arbeiten. Alle anderen ehemaligen und auch heute noch existierenden (Stammes-) Gesellschaften sind mit 3 bis 4 Stunden täglicher Arbeit ausgekommen. Zudem wird der größte Teil der heute für die Gesellschaft nützlichen (ehrenamtlichen) Arbeit ohne eine Bezahlung ausgeübt und der kapitalistischen Markt- (und Status-) Logik folgend auch nicht entsprechend anerkannt. Wird Arbeit im Sinne der Gesellschaft dennoch entlohnt (Wissenschaft), so steht dies in keinem Verhältnis zur Entlohnung der Bullshit-Job-Inhaberinnen.
Ich denke, dass diese Ausführungen von David Graeber mit Blick auf die aktuellen Machenschaften eines Teils der deutschen Autokonzerne mehr als nachvollziehbar sind. Immer mehr rückt die Frage in den Mittelpunkt; was leistet der Einzelne, was leistet das Unternehmen eigentlich für die Gesellschaft. CSR reloaded? So schließt Graeber auch:
“I think we need a rebellion of what I call the “caring class,” people who care about others and justice.”
Quelle: Sean Illing Bild: Javier Zarracina/Vox EN vox.com
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