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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
In meinem letzten piq habe ich mich etwas spöttisch über journalistische Texte geäußert, in denen Autoren sich mit ihren Eltern beschäftigen. Ich meinte darin eine nabelschauhafte Selbstumkreisung egozentrischer Bürgerkinder zu erkennen.
Aber auch in einem Genre, das man eher belächelt, findet sich immer wieder eine Ausnahme, die den eigenen Spott zum Schweigen bringt und einen berührt.
Eine solche Ausnahme ist der Text Christian Barons im freitag. Darin beschäftigt er sich mit seiner Kindheit in prekären Verhältnissen und im Speziellen mit seiner Beziehung zu seinem Vater. Ein einfacher, sehr einfacher Mann, nicht das Ideal des fleißigen, braven kleinen Mannes, sondern ein Trinker, ein Schläger, ein Gelegenheitsarbeiter, aber eben doch der Vater eines Kindes, das ihm all den Schmerz der frühen Jahre auf dem Totenbett verzeiht.
Dass Borin die richtige Sprache findet, um diese Geschichte zu erzählen, ist das wertvolle an diesem Text. Denn die Sprachlosigkeit, das Nicht-miteinander-reden-können, die stille Verzweiflung, die zu Gewalt und Agonie wird, sie ist ja oft das eigentliche Elend derer, die man zur Unterschicht zählt (falls der Begriff noch politisch korrekt ist).
Der Text des Sohnes eines sehr einfachen Mannes also. Was das bedeutet, kann man nur verstehen, wenn man weiß, dass es nichts komplizierteres als einfache Verhältnisse gibt.
Quelle: Christian Borin Bild: privat freitag.de
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Ja, ein wirklich sehr beeindruckender Text. Und auch ein wunderbarer Empfehlungstext. Sollte unbedingt piq der Woche werden. Danke für die Empfehlung.
Sehr beeindruckender Text. Danke für diesen piq!