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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Ach, das ist aber schön, dass Sie gerade Zeit haben, diese Zeilen zu lesen. Ist ja viel los gerade. Weihnachten und morgen schon Silvester, und was könnte man nicht noch alles tun, oh, Steuererklärung schon abgegeben? Egal, jetzt ist es eh zu spät. Lehnen wir uns doch kurz zurück. Ja, genau so. Einatmen, Austamen, Einatmen, Ausatmen, auf die Dauer etwas langweilig? Ha, das ist doch schön, wenn es einem langweilig wird. Gerade in unserer hektischen Zeit.
Ja, ich kenne natürlich auch die klugen Gedanken diverser Publizisten, Psychologen und Lebensratgeber, die uns erklären, dass schon zu Platons Zeiten Hektik herrschte und dass die Leute während des 30-jährigen Kriegs viel mehr Stress hatten als wir verwöhnten Zivilisationshansel, aber was bringt uns diese scheinbare Wahrheit schon? Wenig, wenig, wenig.
Viel bringt es uns dagegen, 70 Minuten die Füße hochzulegen und einem wunderbaren Feature über die Hektik und Alltagsstress zu lauschen. Dort erfahren wir so viel mehr als naseweise Tipps irgendwelcher Gurus, sondern wir treten gedanklich einen Schritt zurück und erfahren, wieso wir, getrieben von Sozialen Medien, Arbeitsverdichtung, Digitalisierung und Optimierungswahn so dermaßen knapp mit der Zeit und so furchtbar ausgelaugt sind. Aber, ein hoch auf den konstruktiven Journalismus, wir erfahren von über jeden Zweifel erhabenen Experten auch, wie wir uns eine Auszeit nehmen und uns vom Joch des Zeitdrucks und der Ablenkung befreien können.
In diesem Sinne: Auf ein achtsameres, entspannteres 2019.
Quelle: Thekla Jahn und Dörte Hinrichs Bild: imago/Westend61 deutschlandfunk.de
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...fands echt besonders wichtig, was der eine Anrufer sagte: die Trennung zwischen beruflichem Zwang und freiwilliger Zeitversklavung im Privaten. Und selbst im beruflichen Umfeld scheint es mir offensichtlich, dass viele sich da viel mehr digital gängeln, als ihre Arbeitgeber es verlangen würden.
Hilfreich wäre, wenn es sozusagen salonfähig würde, dass man sich konsolidiert. Dass einem etwas reicht als qualitative Lösung und nicht zwangsläufig eine Steigerung implement ist in allen Betrachtungen...will sagen, ich weiß nicht obs ohne Buddhismus geht :)
Das klingt ja alles ziemlich optimistisch. Ich versuche es oft, gelingt mir aber wirklich selten. Mittlerweile bin ich zum Schluss gekommen, dass das in unserer Gesellschaft irgendwie nicht hinhaut. "Hey, wie geht's?" "Danke, gut. Stress." Das gehört doch mittlerweile fast schon zum guten Ton. Wer da auf Dauer entspannt und sich locker zeigt, wird teils sogar verachtet. Deshalb meine Lösung: Ich werde mir einen Zweitwohnsitz zum Schreiben suchen, am besten in irgendeinem Dorf im Himalaya. So macht es Pankaj Mishra.
Dennoch: Danke für diese Wünsche zum neuen Jahr!