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BILDs Feldzug gegen St. Pauli

Jan Freitag
Volontariat, Arbeit, Leben
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Jan FreitagSonntag, 14.02.2016

Als sich der FC St. Pauli im Sommer weigerte, an einer Aktion der (ansonsten oft xenophoben) "BILD" für Flüchtlinge teilzunehmen, keilte Kai Diekmann gegen die vermeintliche Verlogenheit des linksalternativen Clubs aus - und kassierte dafür von vielen Seiten Kritik. Vorm gewonnenen Spiel gegen RB Leipzig, bei dem die Braun-Weißen statt Reklame "Kein Fußball den Faschisten" auf den regenbogenbunt gesäumten Trikots trugen, übte nun ein Kommentator der "Sport-BILD" verbal Rache für den gedemütigten "BILD"-Chef von damals.

BILDs Feldzug gegen St. Pauli

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Kommentare 3
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor fast 9 Jahre

    "Links blinken und rechts abbiegen" ist das nicht für mich, aber wie schwer es ist, die eigene Realität von allem ungerechten, rechten, unsozialen und offensichtlich falschen frei zu halten, weiß ja jeder. Da brauch man kein Profifussballverein zu sein für. Diese Anfeindungen gegen RB sind lächerlich. Jeder, natürlich auch Pauli, würden dem Sponsor den roten Teppich hinlegen. Lienens Aussage dann auch noch mit "Faschisten" garniert, ist geradezu gemeingefährlich reduziert und blöde.

    1. Jan Freitag
      Jan Freitag · vor fast 9 Jahre

      Lieber Marcus von Jordan, das ist sachlich falsch. Auch der FC St. Pauli braucht Finanzierungsquellen im Verdrängungswettbewerb Profifußball, um darin langfristig bestehen zu können. Die Fanbasis hat sich in der Vergangenheit aber immer wieder erfolgreich gegen deren Auswüchse gestemmt. Das Spektrum reicht da vom bindenden Entschluss, den Stadionnamen nicht zu verkaufen, bis hin zu Statuten, die eine große Zahl von Branchen und Produkten vom Sponsoring fernhalten. Red Bull käme diesbezüglich nicht in Frage, selbst wenn der Kurs damit auf CL ginge, Under Armour indes schon, weil es ein nachhaltig produzierendes Independent-Label ist - dessen Bezüge zur Jagd- und Militärszene (die beide übrigens auch Brot essen, Brause trinken, Klopapier benutzen) natürlich dennoch Teil vereinsinterner Debatten sind. Womit wir zur Faschisten-Deko kommen: Der FC St. Pauli bekämpft antiemanzipatorische Ideologie auf diversen Feldern; während sich "Bild" ad hoc und die DFL pro forma gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie positionieren, gehört es dort gemeinsam mit einer kommerzkritischen Haltung zum Wesenskern. Ein Kunstprodukt wie RB Leipzig stößt da naturgemäß auf Gegenwehr.

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor fast 9 Jahre

      @Jan Freitag danke für die Züchtigung!...kann ich im wesentlichen nur einstecken, da weiß ich zu wenig oder wusste zu wenig...
      Ist aber schon erst mal schwierig von außen die Grenze zu erkennen, die der Verein da zieht (Brause? Jagd? Militär?). Egal der Anspruch zählt erstmal.
      Pauli ist aber trotzdem ein player im deutschen Profi-Fussball und dann würden eben alle außer Pauli in diesem Geschäft, RB den roten Teppich ausrollen. Sie sind dabei und auch wenn es schön ist, dass jemand es versucht - mitschwimmen ohne nass zu werden ist schwierig - siehe Under Amour.
      Es ist mindestens so schwierig, dass Selbstgerechtigkeit nicht ratsam ist.

      Und solche Sprüche, wie der von Lienen, degradieren Antifa zur Marketingstrategie - das ist mir echt zu flach.

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