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Eine der Branchen, in der sich am meisten verändern muss, die aber bisher noch eher wenig Beachtung findet, ist die Baubranche. Die CO2-Emissionen sind enorm, gleichzeitig wird nicht zuletzt in Asien und Afrika demnächst noch sehr viel gebaut werden (müssen).
Was tun? Eine beachtlichen Ansatz dafür verfolgt eine Firma aus Thüringen. Sie hat (weitgehend) nachhaltige Bauelemente, die in ihrer Form an (sehr große) Lego-Steine erinnern, so dass sich Gebäude damit sehr schnell auf-, aber auch wieder abbauen lassen.
Knapp fünfzig Häuser wurden trotz Corona-Krise mit diesem System in Namibia gebaut. Wohnhäuser, Lager, Lodges, Servergebäude oder Kindergärten. Sogar eine Kirche aus den patenten Blocks gibt es schon. Der größte Clou an dem System ist: Alle diese Häuser lassen sich in ihre Einzelteile zerlegen und an anderer Stelle sowie in anderer Form wieder aufbauen. Das erspart der Welt viel Bauschutt. Mit 850 Millionen Tonnen pro Jahr ist dieser der größte Abfallstrom auf dem Globus.
Der Ansatz dürfte auch in vielen anderen Ländern zu gebrauchen sein.
Quelle: Klaus Sieg, Martin Egbert Bild: boxa.co.za zeitzeichen.net
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Da bist Du mir ein paar Tage zuvorgekommen.
Ein sehr wichtiger Punkt dabei ist auch, dass die Methode jeden beliebigen Sand verbauen kann, also auch Wüstensand, weil das Harz so gut an der Oberfläche haftet.
Eine schöne Sendung darüber findet sich hier:
https://www.mdr.de/nac...
"Ein wichtiges Forschungsziel ist die Senkung der Anteile der Polymere. Dust will zudem möglichst viele aus alten PET-Flaschen gewinnen. „Bereits jetzt ist ein Anteil von vierzig Prozent möglich.“ Außerdem möchte er einen Ersatz für den Kern aus Styropor finden, am besten aus nachwachsenden Rohstoffen."
Das ist definitiv noch eine wichtige Hürde! So wie bisher mag es nachhaltiger als die bisherige industrielle Bauweise sein, aber bestimmt nicht nachhaltig (s. Problematik der Styroporentsorgung!)
Hoffentlich trotzdem ein Schritt in eine gute Richtung!