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Auf in die Empathie-Ökonomie: Vier Szenarien zur Zukunft der Arbeit von der RSA

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimFreitag, 05.04.2019

Gerade ist eine neue Studie zur Zukunft der Arbeit bis 2035 erschienen, die sich zwar auf Großbritannien bezieht, aber vieles davon ist auf hiesige Verhältnisse übertragbar. 

Erarbeitet wurde die Studie von der RSA (Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce, mit ca. 29.000 Mitgliedern), einer in Großbritannien sehr renommierten wie anerkannten Institution der Wissenschaft. Beschrieben werden vier Szenarien – bemerkenswert ist insbesondere die "Empathie-Ökonomie":

In this scenario, technology advances at a clip, but so too does public awareness of its dangers. Tech companies self-regulate to stem concerns and work hand in hand with external stakeholders to create new products that work on everyone’s terms. Automation, where it occurs is carefully managed in partnership with workers and unions. Disposable income flows into ‘empathy sectors’ like education, care and entertainment. This trend is broadly welcomed but brings with it a new challenge of emotional labour, where the need to be continuously expressive and available takes its toll. It’s hard being the shoulder to cry on all of the time. 

Dem gegenüber stehen drei andere Szenarien, von einer "Big-Tech"-Welt über die "Präzisions-" bis zur "Exodus"-Ökonomie. Dazu gibt es noch eine Vielzahl an Materialien, auch eine detailliertere Zusammenfassung der Szenarien. Wer Interesse hat, sollte sich die Studie selbst ansehen, hier sind u. a. das Intro (zu Schwierigkeiten der Einschätzung der Zukunft) und die Typisierung aktueller Positionen in der Debatte wertvoll. Zudem gibt es eine recht ernüchternde Befragung von Mitgliedern des britischen Parlaments, die sich selbst und auch die öffentlichen Institutionen als eher schlecht auf die zukünftigen Veränderungen vorbereitet einschätzen. 

Wichtig ist das für alle, die sich mit alternativen Optionen der zukünftigen Entwicklungen in der Arbeitswelt auseinandersetzen, weil es über den Technologiefokus hinaus reicht und auch Handlungsansätze aufzeigt. 

Auf in die Empathie-Ökonomie: Vier Szenarien zur Zukunft der Arbeit von der RSA

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