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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Das Mobiliar im öffentlichen Raum ist um ein Element reicher: um den Betonblock. Telefonzellen sind längst aus dem Stadtbild verschwunden, dafür haben massive Blockadesteine den Einzug auf Plätzen und vor wichtigen Gebäuden gehalten. Seit in Nizza, in Berlin, in London, in New York City und in anderen westlichen Städten mehrfach Terroristen schwere Fahrzeuge als Waffen genutzt haben, rüsten die Behörden mit Beton-Hindernissen auf. So umgaben viele Weihnachtsmärkte massige Klötze, die verhindern sollten, dass Lastwagen in Menschenmengen rasten.
Für die NZZ beschreibt Paul Schneeberger, wie Betonelemente in der Schweiz populär wurden – und wo diese Barrieren eigentlich herkommen. Sein Artikel ist auch ein kleines Lehrstück über den Umgang mit der Angst vor Anschlägen – und über das Wettrüsten zwischen Terroristen und Sicherheitsbehörden. Die Geschichte der Betonpoller beginnt in den Vereinigten Staaten.
In Kalifornien begann unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg die Karriere der Betonklötze als "verkehrstrennende Elemente". 1946 wurden auf der "Ridge Route" bei Los Angeles erstmals Blöcke aus Beton verwendet, um Fahrbahnen voneinander zu trennen. Autos und Lastwagen sollten auf dieser Strecke mit vielen steilen Passagen nicht in den Gegenverkehr geraten. Ihre heutige Form erhielten die Barrieren aber in New Jersey, dem Bundesstaat, nach dem sie benannt wurden, schreibt Schneeberger:
"Die 83 Zentimeter hohen New-Jersey-Trennelemente zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf einem 56 Zentimeter breiten Sockel basieren und in zwei Stufen, erst leicht und dann stark abgewinkelt von beiden Seiten gegen oben schmäler werden, bis ihre Breite gerade noch 15 Zentimeter beträgt."
Mitte der 1980er Jahre erhielten der New-Jersey-Betonelemente eine weitere Aufgabe: den Schutz vor Anschlägen. Auslöser war ein Angriff mit zwei Lastwagen auf den Stützpunkt der US-Streitkräfte in Beirut 1983. Seitdem stehen sie vor Gebäuden in der ganzen Welt – und seit Kurzem auf und vor Plätzen.
Quelle: Paul Schneeberger Bild: Georgios Kefalas ... nzz.ch
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