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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Ich gebe zu, mein Interesse an Fußball erlahmte, als es sich für mein Alter nicht mehr anschickte, Panini-Bildchen in ein Album zu kleben. Nun ist es nicht so, dass ich Sportfernsehen nicht mag – eher im Gegenteil. Nur: 90 Minuten Fußball können eine ziemliche Herausforderung sein für einen ungeduldigen Menschen wie mich. Ich meine, in der Zeit, in der Neymar sich auf dem Rasen rumrollt, hat Usain Bolt praktisch den Planeten umrundet.
Nichtsdestotrotz konsumiere ich seit Jahren Fußball, allerdings vorwiegend in einer Form: als Ticker. Nicht irgendeinen natürlich, sondern den von Dirk Gieselmann, der diese Art der Berichterstattung zur Kunstform erhoben hat; erst bei 11Freunde und nun bei der SZ.
Der Mann kennt und liebt Fußball, das ist offensichtlich. Dreiviertel der Anspielungen auf und Anekdoten über vergangene Fußballschlachten und gefallenen Helden sagen mir nichts, und ich finde sie trotzdem lustig!
Ich sag‘s mal so: Würde Dirk Gieselmann über Dart, die wöchentliche Tour der Müllabfuhr oder das Pechtropfenexperiment tickern, ich würde es gucken.
Deswegen schalte ich auch heute wieder ein, wenn es heißt
Guten Tag, liebe Fans.
Ich heiße Dirk Gieselmann, dafür stehe ich mit meinem Namen.
Ungeduldig wie ich bin, drücke ich alle 30 Sekunden den Refresh-Button. Die Erlösung kommt – sicherer als das nächste Tor.
Quelle: Dirk Gieselmann Bild: AFP sueddeutsche.de
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