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Fundstücke

Alles über Erdogans Strategie und den "tiefen Staat"

Jannis Brühl
Redakteur
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Jannis BrühlSonntag, 24.06.2018

Der Text, den man zur Türkei-Wahl lesen sollte: Eine ebenso lange wie tiefgehende Analyse, die Erdogans Aufstieg und sein Auf und Ab über die letzten 15 Jahre nachzeichnet, inklusive seiner wechselnden Allianzen mit Kurden und Gülen-Anhängern, Nationalisten und Geschäftsleuten. Die Machtkämpfe in der Türkei sind irrsinnig, tragisch und teilweise filmreif.

Erdogans Kämpfe mit Richtern, Militärs, Politikern und Journalisten sind immer geprägt von der Überzeugung aller Beteiligten, dass der "tiefe Staat" über Wohl und Wehe des Landes entscheidet (und der Tatsache, dass Erdogan selbst einen zweiten "tiefen Staat" mit aufgebaut hat). Spannend bleibt, wie brüchig seine Macht ist, die von Nationalisten einerseits und Kurden sowie Progressiven andererseits in Gefahr gebracht wird. Der Leser versteht auch die zentrale Rolle, die die Ergenekon-Prozesse gespielt haben (die erste "Reinigung" gegen jene Militärs und Politiker, die erst verurteilt und irgendwann doch begnadigt wurden, um wieder Verbündete Erdogans zu werden -  gegen Gülen).

Vieles davon ist bekannt, aber hier kann man es noch einmal in einer klaren Analyse lesen, die Erdogans Erfolg vor dem Hintergrund der Geschichte der modernen Türkei, aber auch des osmanischen Reiches, liest:

...to Erdoğan, Abdul Hamid II, the last sultan who had real control over the Ottoman Empire, was a far-sighted reformer who would have modernised the state in ways consistent with indigenous Turkish traditions had he not been undermined by a Westernising clique. But Erdoğan’s Hamidian myths sanitise history. Abdul Hamid was responsible for a period of unprecedented repression ... established a network of informants and adopted a paranoid style of government that made him deeply unpopular. That dark chapter of late Ottoman history, known as the istibdat (‘tyranny’) period, forms a close parallel to Erdoğan’s first term as president

Alles über Erdogans Strategie und den "tiefen Staat"

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