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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Muss man auf die Anhänger von Verschwörungstheorien zugehen, die gegen eine Impf-Pflicht gegen Corona demonstrieren, die es gar nicht gibt, ebenso wie einen Impfstoff? Muss man mit denen reden, die Bill Gates verantwortlich für die Corona-Pandemie machen, die von einer Gesundheitsdiktatur faseln?
Bitte nicht, schreibt Alard von Kittlitz in der ZEIT. Denn egal, was Politiker, Virologen und sonstige Experten gesagt oder getan haben, wird ihnen von den paranoiden Verschwörungsanhängern ohnehin negativ ausgelegt. So empfänden diese das vorsichtige Fahren auf Sicht der Regierung im Bund und in den Ländern in den vergangenen Monaten als Beweis für eine geheime, unheilvolle Agenda der Mächtigen.
"Die Politik dieses Landes hat sich keine mangelnde Kommunikation in Krisenzeiten zuschulden kommen lassen", stellt Alard von Kittlitz fest. "Die Kanzlerin hat endlos ihre Videobotschaften aufgezeichnet, Fernsehansprachen gehalten, es gab Pressekonferenzen, Talkshows mit obersten Ministern, Interviews über Interviews, Essays, Analysen und so weiter."
Was man der Bundesregierung vorwerfen kann, ist der Mangel an klar formulierten Zielen. Wo wollen wir nun eigentlich hin, nachdem die Pandemie zumindest in Deutschland nicht mehr ganz zu bedrohlich wirkt wie noch im März oder April 2020?
"Ich rede von Visionen, Utopien, Träumen. Seit Jahrzehnten gab es keine dringendere Gelegenheit, über dieses Thema zu sprechen, als diese virusindizierte, und doch hört man hierzu: nichts", schreibt von Kittlitz. "Wer von Visionen spricht, soll weiter zum Arzt, dieses Bonmot ist triste politische Leitlinie geworden. Und insofern hatte Francis Fukuyama natürlich doch und absolut Recht: das Ende der Geschichte, ja. Es gibt keine Richtung mehr, es geht um nichts mehr, wir sind in der Fortwurstelei gefangen."
Dass Corona eine echte Zäsur darstellt, glauben eigentlich nur noch die Verschwörungstheoretiker. Sie glauben, dass die Pandemie zu einer New World Order führen soll, also zu einer Neuen Weltordnung. Sie glauben an ein Komplott. Doch die Regierungen haben keinen Plan, auch keinen total geheimen.
"Anders gesagt: Wenn die Regierenden, wenn die Parteien keine Vision der Zukunft haben, dann denken sich die Paranoiker halt einen für sie aus", schreibt von Kittlitz. "Ich persönlich würde mich ja sehr freuen, wenn es eine New World Order geben könnte (über deren inhaltliche Gestaltung dann freilich zu diskutieren wäre). Jedenfalls fände ich die Rückkehr zur Old World Order oder zur Normal World Order unfassbar deprimierend. Die Idee, dass selbst diese Pandemie den schlafwandelnd weiterbummelnden Koloss der Weltgeschichte nicht wecken konnte, sondern dass es alles wieder so weitergehen soll wie zuvor, ist mir ein Graus."
Quelle: Alard von Kittlitz Bild: Rolf Zöllner/ima... zeit.de
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