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Kurator'in für: Literatur forum Fundstücke
Journalistisch bisher hauptsächlich im Kulturbereich unterwegs für Tageszeitungen, Magazine und Onlineportale wie zum Beispiel den Musikexpress, MARE, FREUNDIN, den Münchner Merkur, die Hildesheimer Allgemeine Zeitung, Jetzt.de, PUBLIC, CURT, Zebrabutter.net, literarisch zum Beispiel für BLOCK. 2018/19 arbeitete sie als freie Autorin und Regisseurin für den Discovery Channel.
Als Teil des Autorinnenduos Franke und Flau aber auch immer wieder mit eigenen Programmen auf der Bühne zu sehen.
Seit Oktober 2019 ist sie Redakteurin bei piqd und seit September 2020 auch bei yourbook.shop.
Heute möchte ich Euch die erste Episode von Wakandische Welle empfehlen. Als Einstieg, damit Ihr Euch gleich im Anschluss alle anderen Episoden (bisher gibt es 5) anhört. Das will man dann nämlich automatisch. Wakanda ist übrigens die Heimat des Superhelden Black Panther.
In der ersten Episode lernen wir in lockerer Runde bei Antipasti in Kreuzberg, mit echten Menschengeräuschen im Hintergrund, als so was noch ging, die Journalistin Anna Dushime, die Journalistin und Autorin Alice Hasters ("Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten") und den Journalisten, Moderator und Übersetzer Malcolm Ohanwe kennen. Wobei wir letzteren natürlich schon alle kennen, weil er ja zum Beispiel piqer ist (Herzchensmiley). Durch die lockere Atmosphäre des Gesprächs hat man nicht den Eindruck einer offiziellen Diskussionsrunde, sondern eher eines Gesprächs, eines Erfahrungsaustauschs, kritischer Betrachtungen unter Freunden, die man das Glück hat, belauschen zu dürfen. Denn thematisch geht es ganz schön ans Eingemachte. Wird man als Schwarze Journalist*in heute von den Medien benutzt? Ist man automatisch verpflichtet, Aktivist*in und Antirassismusexpert*in zu sein?
Ist die Frage "Woher kommst Du?" immer schlimm oder kann es Situationen geben, in denen das geht? Kritisches Weißsein, Rassismus in der Popmusik, ...
Alles so wichtig und hilfreich. Unbedingt anhören!
Quelle: Wakandische Welle Bild: piqd fyyd.de
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wirklich spannend...und irgendwie so erfreulich wenig homogen. Das hat mir irgendwie geholfen. Ich habe schon manchmal Hemmungen, weil ich nicht weiß, wie man "das" richtig macht. Also auch als Weißer, der mal grundsätzlich versucht irgendwie progressiv umzugehen mit dem eigenen Rassismus. Und da ist es angenehm, wenn man hört, dass es "richtig" vielleicht auch gar nicht so gibt.
Zwei Dinge:
Klar muss kein/e Schwarze/r bereit stehen, um zu erklären. Die Debatte kennt man ja aus dem Feminismus, wo auch gilt, dass es bitte nicht selbstverständliche Aufgabe der Feministin ist, immer wieder zu erklären. Aber bitte nicht die Fragenden abschiessen dafür. Keine/r muss antworten, aber mit der Frage fängt alles an und eine Stimmung, wo das Fragen grundsätzlich zum Risiko wird, ist auf jeden Fall scheisse. Oder?
Und das Thema am Ende mit den schwarzen und den weißen Partys hat mich schwer gewundert. War das früher so anders? Ich würde sagen etwa 80% meiner Clubnächte waren "solid black" und ganze Partyformate sowieso festgelegt auf schwarze Musik. Anmerkung: ich bin noch nicht ganz 50, ist jetzt also nicht ewig her. Und heute packen Weiße es nicht, wenn schwarze Musik gespielt wird? Oder hab ich das falsch verstanden? Das jedenfalls erschien mir etwas holzschnittartig.
Vielen Dank für die Empfehlung! Den kannte ich noch nicht. Ist abonniert und wird morgen gleich gehört!