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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
In den letzten 18 Jahren wurden zahlreiche Kriegsverbrechen in Afghanistan begangen. Oftmals hört man in diesem Kontext "nur" von Warlords, Taliban und anderen innerafghanischen Akteuren, die gemordet, gefoltert und geplündert haben.
Doch auch die NATO-Truppen sind für zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich.
Diese kommen allerdings nur sehr langsam ans Licht - wenn überhaupt. Nun hat es allerdings einige wichtige Entwicklungen gegeben.
- Australischen Spezialeinheiten werden Kriegsverbrechen vorgeworfen. Aus diesem Grund sind australische Ermittler nun zur Spurensuche nach Afghanistan gereist. Dass es dazu gekommen ist, stellt bis jetzt eine historische Ausnahme dar, wie ABC News hier betont. Dank dem Sender wurden die Verbrechen im Juni 2018 übrigens aufgedeckt. Konkret geht es um die Tötung von drei Zivilisten im Dorf Darwan in der Provinz Uruzgan im September 2012.
- Die ABC-Recherche war sehr ausführlich und sollte deshalb hier gelesen werden. Es ist eben nicht so, dass "westliche Mainstream-Medien" bewusst Kriegsverbrechen der eigenen Soldaten verbergen, wie oftmals heutzutage behauptet wird. Natürlich gibt es hier und da mehr Interesse und ein gewisses Framing. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Sender wie CNN, BBC oder Medien wie NYT oder Washington Post erstklassige Investigativteams haben. Zum Fall aus Uruzgan: Was hier passiert ist, hört man als Afghane vor Ort oft. Soldaten überfallen ein Dorf und töten Zivilisten, vermeintliche "Terroristen". Oftmals werden die Betroffenen einfach nicht von Journalisten aufgesucht. Ihre Dörfer liegen abgeschieden in extrem unsicheren Regionen. Dies muss sich ändern.
- Auch die Soldaten anderer Staaten haben Kriegsverbrechen begangen. Vor allem die USA gehen extrem sanft mit Tätern um, wie hier deutlich wird. Der betroffene NAVY Seal hat Zivilisten im Irak getötet und sogar seine eigenen Kollegen bedroht. Die "Strafe": Degradierung um einen Rang.
Quelle: ABC News EN abc.net.au
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