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Flucht und Einwanderung

"Wenn wir unseren Job machen, ist die AfD überflüssig"

Alexandra Rojkov
Journalistin

Alexandra Rojkov wurde in St. Petersburg geboren und kam als Kontingentflüchtling nach Deutschland. Als Journalistin hat sie mehrere Jahre im Nahen Osten gelebt und schreibt aktuell vor allem über Konflikte und Migration, u.a. für DIE ZEIT, das Magazin der Süddeutschen Zeitung und Geo.

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Alexandra RojkovDonnerstag, 19.07.2018

Seit April ist Andrea Nahles Vorsitzende der SPD. Mit ihrem Antritt vollzog die Partei eine Wende in ihrer Flüchtlingspolitik. Lange Zeit hatten die Genossen das Thema eher gemieden. Nahles sagte in einem ihrer ersten Interviews als Vorsitzende:

"Wer Schutz braucht, ist willkommen. Aber wir können nicht alle bei uns aufnehmen."

Ihre Haltung spaltet die SPD - nicht wenige werfen ihr rechte Rhetorik vor. Einer, der Nahles unterstützt, ist Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. In einem Interview mit ZEIT Online hat er seine Haltung zu dem Thema erklärt.

Er sagt: Viele Flüchtlinge in Duisburg integrierten sich sehr gut. Gleichzeitig sind Sprachkurse und Unterbringung teuer. Auf Dauer müsse das Geld womöglich woanders eingespart werden.

Links Haltung ist umstritten. Er unterstützt Horst Seehofers Idee der "Ankerzentren" und spricht sich unter anderem für mehr Abschiebungen aus. Man muss Links Meinung nicht teilen. Doch er warnt zum Beispiel auch davor, dass Flüchtlinge und  Geringverdiener um Jobs und Wohnraum konkurrieren könnten - eine Sorge, die nicht ganz von der Hand zu weisen ist.

"Wenn wir unseren Job machen, ist die AfD überflüssig"

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Kommentare 8
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 6 Jahre

    Sind dir eigentlich Initiativen/Projekte bekannt, die versuchen, Flüchtlingen eine Perspektive in ländlichen Regionen zu bieten? Damit meine ich jetzt natürlich nicht einfach nur Unterkünfte im Nirgendwo, sondern ganzheitliche integrative Massnahmen unter Einbezug der Bevölkerung vor Ort.

    1. Alexandra Rojkov
      Alexandra Rojkov · vor mehr als 6 Jahre

      Ich kenne mehrere Privatpersonen, die sich genau dafür einsetzen. Es gibt bestimmt nicht genug Initiativen. Aber ein ländlicher Ort muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein.

    2. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor mehr als 6 Jahre

      @Alexandra Rojkov Vielen Dank.

    3. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor mehr als 6 Jahre

      @Frederik Fischer Ich habe mich eben an diesen Text erinnert. https://chrismon.evang... Keine Ahnung wie der Stand jetzt ist.

  2. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor mehr als 6 Jahre

    Die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt kann man schwer bestreiten, oder? Auch Flüchtlinge wollen in den beliebten Städten wohnen, wo der Wohnraum ohnehin knapp ist. Das kann ihnen natürlich niemand verdenken. Ich wundere mich nur über den Konjunktiv.

    1. Alexandra Rojkov
      Alexandra Rojkov · vor mehr als 6 Jahre

      Über meinen Konjunktiv? Ich kenne keine Studie zu dem Thema, und will einfach nichts behaupten, was ich nicht sicher belegen kann.

    2. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor mehr als 6 Jahre

      @Alexandra Rojkov Das ist eine totale Spitzfindigkeit (sorry dafür!), aber in deiner Wiedergabe klingt es so, als würde auch er den Konjunktiv benutzen. Im Interview tut er das nicht.

    3. Alexandra Rojkov
      Alexandra Rojkov · vor mehr als 6 Jahre

      @Frederik Fischer Ich bin eben auch spitzfindig - und wollte seine Behauptung nicht einfach als Faktum übernehmen.

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