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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Es gibt nur Schlaglichter auf die Flucht nach Europa: wenn ein griechisches Lager wie Moria abbrennt oder wenn Menschen in der Kälte Bosniens hungrig ausharren müssen, wenn eine größere Anzahl von Flüchtlingen tot angespült wird oder eine private, spendenfinanzierte Rettungsorganisation mehrere Hundert Menschen aus Schlauchbooten rettet.
Ein Panoramablick ist selten. Seit 1990 entwickelte sich das Mittelmeer, das Jahrhunderte das Meer der Zivilisationen war, zur gefährlichsten Grenzregion der Welt.
Klaus J. Bade, der Nestor der deutschen Migrationsforschung, schrieb bereits in seiner im Jahr 2000 erstmals erschienenen Überblicksdarstellung "Europa in Bewegung", dass die – im Kern bis heute unveränderte – Flüchtlingspolitik in eine Sackgasse führt:
Solange das Pendant der Abwehr von Flüchtlingen aus der "Dritten Welt", die Bekämpfung der Fluchtursachen in den Ausgangsräumen, fehlt, bleibt diese Abwehr ein historischer Skandal, an dem künftige Generationen das Humanitätsverständnis Europas im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert bemessen werden.
Fast zwei Jahrzehnte später beendete er seine Forschungen mit dem Hinweis auf dieses Werk und eine menschenfreundliche Zukunft, die nicht erreicht werden kann bei Fortsetzung unserer
"imperialen Lebensweise" und mit postkolonial-gönnerhaftem Blick auf unsere "armen Vettern" im globalen Süden, sondern nur mit einer weltgesellschaftlich informierten und motivierten Partnerschaft auf Augenhöhe.
Der Guardian-Beitrag gibt mit Fotos, Texten und Karten einen Überblick zu den Fluchtrouten nach Europa, die – weltweit betrachtet – nicht einmal zu den stark genutzten gehören, aber auf denen viele sterben, verletzt oder traumatisiert werden.
Nach über dreißig (!) Jahren wird es Zeit, neue Wege zu beschreiten und nicht länger in der Sackgasse weiter zu gehen.
Quelle: Lorenzo Tondo und Finbarr Sheehy Bild: Joan Mateu/AP EN www.theguardian.com
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