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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Es ist eine beeindruckende Reportage mit Fotos und Graphiken, die zeigt, wie sich die USA abschotten. Vergleichbares kann man von den EU-Außengrenzen berichten.
Drohnen spüren an der Grenze zwischen Arizona und Mexiko Migranten aufgrund ihrer Körperwärme auf.
Da es kaum legale Einwanderungsmöglichkeiten gibt und Asyl erst in den USA beantragt werden kann, geraten die Migranten in eine Falle, in der etliche umkommen.
Zum einen brauchen sie Schmuggler, die sie bezahlen müssen; zum anderen wird die Überwachung immer weiter entwickelt.
Einem Bericht des Immigrant Defense Project zufolge haben ICE und CBP zwischen 2008 und 2020 mehr als 55 Milliarden Dollar an Verträgen für Abschiebegewahrsam, 'intelligente Grenztechnologien' und Überwachungsinstrumente vergeben. Die Schmuggelindustrie ist viel schwieriger zu quantifizieren, aber ein Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2018 schätzt ihren weltweiten Wert auf 5,7 bis 7 Milliarden US-Dollar. Die beiden Branchen - eine legale und eine illegale - brauchen einander, um zu funktionieren. Beide existieren, weil legale Migration fast unmöglich ist.
Die Schmuggler sind wiederum mit Kartellen verbunden, für die Migranten und Drogen nur Varianten einer Sache sind: eine illegale Ware durch die streng überwachte Wüste zu transportieren.
Dabei kommt es immer wieder zu tödlichen Zwischenfällen und der Schluss der Reportage ist der Lage entsprechend pessimistisch:
Zu Beginn dieses Sommers kletterten mehr als 60 Migranten in einen heißen, nicht klimatisierten Traktoranhänger und wurden von ihrem Schmuggler in der Nähe von San Antonio ausgesetzt. Dreiundfünfzig von ihnen starben; der jüngste von ihnen war 13 Jahre alt.
...
Es ist schwer, mit dem Verlust von Menschenleben rechnen zu müssen, wissend, dass dies absichtlich geschieht und das Muster zeigt sich Jahr für Jahr immer wieder und kein Ende ist in Sicht ist.
Quelle: Gaby Del Valle, Ash Ponders Bild: Ash Ponders EN www.theverge.com
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die fürchterlichen verhältnisse an den grenzen sind ein spiegel von oft fürchterlichen zuständen südlich davon, wenngleich es allerdings kein 1-zu-1-verhältnis von armut und migrationsneigung gibt. das gilt für europa genauso. die ungleichzeitigkeit verlangt ihren preis. was können wir tun? nicht viel. ich spende an UNHCR, UNICEF, UNFPA und Aktion Solidarische Welt, um das Schlimmste abzumildern und eine harmonischere Entwicklung zu fördern.