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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Laut einer Studie sind 11 Prozent der in Sizilien ankommenden Flüchtlingsfrauen schwanger. Dies ist eine erstaunlich hohe Zahl, zumal angesichts der Gefahren, denen die Schwangeren ausgesetzt sind. Dies ist einer der wenigen mir bekannten Artikel, die sich diesem Phänomen widmen und die Umstände beleuchten .
Doch zunächst: Es gibt offenbar Verdächtigungen, es handele sich hier um den Versuch, mit "Ankerbabies" in Europa zu bleiben. Das Prinzip des "Ankerbabies" kommt aus den USA, wo im Land Geborene die Staatsbürgerschaft bekommen können und damit auch die Eltern einen Aufenthaltsstatus erhalten. Das funktioniert in den meisten europäischen Staaten nicht, da Voraussetzungen für das Erhalten der Staatsbürgerschaft - je nach europäischem Staat - komplizierter sind. Der Vorwurf ist daher nicht haltbar.
Das tatsächlich Wichtige - wenn vielleicht auch nicht gänzlich überraschende - an der hohen Zahl an schwangeren Flüchtlingsfrauen ist wohl, dass die Frauen nicht trotz der Gefahren schwanger sind, sondern dies ein Resultat der Gefahren ist. Migrantinnen werde auf der Flucht schwanger durch Vergewaltigung, weil sie zu Sexarbeit gezwungen sind oder auch weil sie sich zu ihrem Schutz männlichen Partnern anschließen. Aber auch wenn Schwangerschaften nicht erzwungen sind, so sind sie angesichts der schwierigen Umstände nicht unbedingt gewollt. Das komplementäre Problem ist der Mangel an reproduktiver Selbstbestimmung durch fehlende Verhütungsmöglichkeiten und weil es keinen Zugang zu (sicheren) Abtreibungen gibt. Die spezifischen Gefahren, denen Frauen und zumal schwangere Frauen bei ihrer Migration ausgesetzt sind, sollten von NGOs und auch von der EU-Politik sehr ernst genommen werden - auf den Routen, in Libyen, aber auch, wenn sie in Europa sind.
Quelle: Sine Plambech EN womensmediacenter.com
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