sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Zu den vielen Mythen über private Seenotretter im Mittelmeer gehört, dass diese dazu beitrügen, staatliche oder EU-Rettungsmissionen aus ihrer Verantwortung zu entlassen, indem sie ihnen - vereinfacht gesagt - die Arbeit wegnehmen. Dieses Gedankenkonstrukt ist wiederum verantwortlich für zunehmend beliebte dialektische Verrenkungen wie: "Ich bin gegen private Seenotretter aber das bedeutet nicht, dass ich will, dass Menschen im Mittelmeer ertrinken" - am prominentesten vorgetragen von Mariam Lau in DIE ZEIT vor einigen Wochen.
Klingt nicht unlogisch, scheitert nur - wie viele Volksweisen zur Flüchtlingspolitik - an einer Sache: der Realität. Marcus Engert hat für Buzzfeed einmal untersucht, wie sich der Wegfall privater Seenotretter auf die Aktivitäten von EU-Rettungsmissionen ausgewirkt hat. Sein ernüchterndes Ergebnis:
"Die Schiffe der EU-Mission SOPHIA haben im Juni 2018 keinen einzigen Menschen aus dem Mittelmeer gerettet."
Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es trotz der vermeintlichen Konkurrenz privater Retter noch über 1.500 Menschen. Bezogen auf den Zeitraum Juni/Juli ergibt sich ein Rückgang bei den Rettungen von 2017 auf 2018 von 96,9 Prozent, der damit wesentlich höher ausfällt als durch die Entwicklung der Flüchtlingszahlen zu erwarten gewesen wäre.
Bei diesen statistischen Betrachtungen belässt es Marcus Engert glücklicherweise nicht, sondern versucht von Italiens Rechtsruck bis zu Europas Paktiererei mit libyschen Milizen nachzuvollziehen, wie es zu all dem kommen konnte.
Quelle: Marcus Engert buzzfeed.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Flucht und Einwanderung als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Eine krasse Analyse. Dass es im Juni tatsächlich auch deutlich mehr Tote (629!) gab, finde ich die erschreckendste Zahl des Berichts. Der im Beitrag gezeigte zeitliche Ablauf der verschiedenen Festsetzungen und Einlaufverbote der privaten wie auch EU-Rettungsmissionen macht deutlich, dass in der Rettung in diesem Zeitraum wirklich extrem widrige Umstände herrschten.