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Flucht und Einwanderung

Von Honduras in den Tod

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozDienstag, 26.02.2019

Viele Menschen, die weiterhin in die USA fliehen, stammen aus Honduras, einem Land, welches schon seit Jahren unter einer brutalen US-Außenpolitik in Südamerika leidet. 

Ausgerechnet diese Menschen sind die Opfer von Donald Trump und seiner gegenwärtigen Politik gegen Geflüchtete und Migranten. 

Und auch im "gelobten Land", sprich in den USA, oder auf dem Weg dorthin erwartet sie oftmals nur Gewalt oder der Tod.

Ein Beispiel hierfür ist der Fall des sechzehnjährigen Jorge Alexander Ruiz, der vor der Gang-Gewalt in Honduras flüchtete.

Tod oder Gang. Vor eine solche Wahl wurde Ruiz gestellt. Wie viele andere Menschen wählte er die Flucht. Er wollte in die USA. 

Allein 2018 wurden im US-mexikanischen Grenzgebiet über 50.000 Minderjährige aus Südamerika festgenommen. 

Ruiz' Zwischenstopp war die Stadt Tijuana in Mexiko. Die Kollegen von The Intercept trafen ihn. Er wolle nicht mehr nach Honduras, so Riaz. "Wenn ich zurückkehre, haben Sie nicht einmal genug Geld für meinen Sarg", sagte er.

Eine Woche später ist Ruiz tot. Er wurde mit 37 Messerstichen aufgefunden. Seine Leiche wurde mit jener eines weiteren Jugendlichen aus Honduras im Müll entsorgt. 

Von Honduras in den Tod

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