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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Immer wieder gab es Berichte über UN-Blauhelme, die nicht helfen, sondern Verbrechen begehen. In diesem Kontext war vor allem das Thema Kindesmissbrauch besonders sensibel, denn dass sich ausgerechnet die "Helfer" daran beteiligen, wurde als besonders scheußlich empfunden.
Nun gibt es neue Erkenntnisse aus Haiti, wo genau dies abermals geschehen sein soll. Ein neuer Bericht nennt 250 konkrete Fälle des Kindesmissbrauchs durch UN-Truppen. Zeitraum sind die Jahre 2007 bis 2014.
Doch im Grunde genommen ist jedem bewusst, dass die Dunkelziffer weitaus höher liegt.
Quelle: Carmin Maffea Bild: ORLANDO BARRIA/EPA EN leftvoice.org
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