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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Junge Unionsabgeordnete würden, um den Familiennachzug für Geflüchtete weiter aussetzen zu können, zusammen mit der AfD stimmen.
Man könnte sagen, halb so schlimm, wenn es regnet und die AfD sagt, es regnet, muss man ja nicht sagen, die Sonne scheint.
Aber der Familiennachzug ist ein Scheininhalt, neudeutsch könnte man ihn Fake Content nennen; es handelt sich um 50-60.000 Menschen. Siehe dazu Kollege J. Olaf Kleist:
Obwohl gesamtgesellschaftlich irrelevant, wird er wie ein zentrales Thema behandelt.
Es reicht nicht, nur richtigzustellen, sondern Fake Contents sind als Machtmittel zu kennzeichnen.
Hier wird der christliche Wertekanon zersetzt. Man erinnere sich, wie die Christlich Demokratische Union immer wieder die Familienwerte betonte oder was Papst Franziskus unlängst sagte:
Unsere Theologie ist eine Theologie von Migranten. Denn seit Abraham sind wir Migranten, dabei bei allen Wanderungen des Volkes Israel. Jesus war ein Flüchtling, ein Migrant. Und dann sind wir ganz existenziell, dank unseres Glaubens Migranten. Zur menschlichen Würde gehört das auf dem Wege sein. Ist ein Mann oder eine Frau nicht auf dem Weg, sind sie Mumien... Ich sage das, weil ich finde, man darf Menschen, die unterwegs sind, nicht zurückweisen.
Mit Fake Contents, wie der von der Gefahr Familiennachzug, die sachlich absolut leer sind, werden konservative Parteien nach rechts gerückt. Sie dienen dazu, neue Allianzen der Unbarmherzigkeit ("Null Toleranz!") zu bilden, zuletzt sah man es in Österreich, die auf drei Säulen beruhen:
Nationalismus
Ausländerfeindschaft
Wirtschaftsliberalismus.
Über Inhalte kann man sinnvoll streiten, was zu Kompromissen führen kann, nicht aber über Fake Contents.
Bei diesen Scheininhalten gibt es nur noch den nackten, unbarmherzigen Kampf: Ihr oder Wir.
Und es werden die Gefahren gesteigert, die man angeblich verhindern wollte.
Quelle: HuffPost Bild: Fabrizio Bensch /... huffingtonpost.de
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Sehr schön. Der Gedanke, dass uns solche Debatten nach rechts rücken, kam mir auch neulich in den Sinn. "Nicht nur wir führen die Debatte um den Familiennachzug. Die Debatte führt uns." http://www.deutschland...