Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Flucht und Einwanderung

“UNHCR is not a party to the EU-Turkey deal..." Protest und Verweigerung durch Hilfsorganisationen

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

Zum User-Profil
J. Olaf KleistDonnerstag, 24.03.2016

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) vollzieht eine Kehrtwende angesichts des EU-Türkei-Abkommens. Bislang bestand die Politik von UNHCR vor allem darin, den humanitären Folgen verfehlter Flüchtlingspolitik zu begegnen, soweit dies möglich war, auch wenn die Politik gegen Flüchtlingsrecht verstieß. Nun aber zieht UNHCR unter dem neuen Hochkommissar Filippo Grandi Konsequenzen und verweigert jegliche Zusammenarbeit in der Abschiebung von Flüchtlingen von Griechenland in die Türkei. Auch die "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) sagen klar, dass sie sich einer solchen Zusammenarbeit mit den beteiligten Staaten entziehen. Dies ist sehr beachtlich, denn beide Organisationen zählen zu den größten Hilfsorganisationen der Welt und schreiben sich explizit das Wohl der Menschen sowie eine nicht-politische Ausrichtung auf die Fahnen. Zudem sind beide Organisationen, in unterschiedlichem Maßstab, auf die Kooperation von Staaten angewiesen (MSF zumindest versucht, solche Abhängigkeiten so weit wie möglich zu verhindern), sofern sie in diesen Staaten agieren wollen. Dass diese beiden Organisationen nun so klar Nein sagen und damit auch deutlich dem Abkommen seine humanitäre Legitimität entziehen (auf das die EU gehofft hatte), ist ein deutliches Zeichen für den dünnen menschenrechtlichen Anstrich, der inzwischen von der europäischen Flüchtlingspolitik abblättert.

“UNHCR is not a party to the EU-Turkey deal..." Protest und Verweigerung durch Hilfsorganisationen

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Flucht und Einwanderung als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.