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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Seit Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise sind mehrere damit verbundene Phänomene zu beobachten. Ein solches Phänomen, dem medial eher wenig Aufmerksamkeit widerfährt, ist der "refugee porn" bzw. "Flüchtlingsporno".
Pornos, in denen es um arabische bzw. muslimische Frauen geht, die von weißen Männer erniedrigt und penetriert werden, scheinen auf allen großen Online-Plattformen zum Trend geworden zu sein.
Eine ausführliche Recherche von ZEIT Online hat zum Thema u. a. folgendes festgestellt:
"Allein in Deutschland wird in Spitzenzeiten pro Monat bis zu 800.000 Mal nach "refugee porn" auf der Seite von xHamster gesucht. Im Vergleich zum Gesamttraffic auf xHamster.com machen 800.000 Suchanfragen pro Monat lediglich bis zu 0,18 Prozent der Klicks aus. Für einen von Erotik weit entfernten Suchbegriff wie "Refugee" sind 800.000 Anfragen aber wiederum eine beachtliche Zahl."
xHamster.com ist der zweitgrößte Anbieter von Internetpornografie.
Auch interessant: Als die deutsche Bundesregierung von August 2015 bis März 2016 Geflüchtete aus Ungarn einreisen lässt und darüber monatelang diskutiert wird, suchen mit Abstand die meisten Menschen in Deutschland nach "refugee porn". Ähnlich verhielt es sich auch während der Bundestagswahl 2017. Geflüchtete wurden damals von allen Parteien zum Thema gemacht.
All dies macht vor allem eines deutlich: Die politische Debatte rund um das Thema ist eng mit dem Interesse nach "Flüchtlingspornos" verbunden.
Geschlechtsverkehr ist immer ein Machtspiel von Dominanz und Hingabe. Auch Rassisten und Neonazis können durch diese Art von Pornos ihre Fantasien ausleben. Die sexuelle Sehnsucht nach "den Anderen" ziehe sich durch alle Milieus der Gesellschaft. In den USA gibt es schon seit Längerem Studien dazu, die das aufzeigen.
Quelle: Mohamed Amjahid Bild: Screenshot pornhu... zeit.de
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