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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
"Wirtschaftsflüchtlinge" gibt es bekanntlich nicht: Entweder jemand ist Flüchtling aufgrund von Verfolgung oder jemand ist Migrant mit wirtschaftlichen Motiven. Jedoch gibt es durchaus Migranten, die einen Asylantrag stellen, da dies der einzige legale Zugangsweg zu sein scheint, in Deutschland bleiben zu können. Doch es gibt viele andere Gründe, aus denen man ein Visum für Deutschland bekommen kann, durchaus auch wirtschaftliche. Während also alle über legale Zugangswege sprechen, haben die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) auf dem Balkan und inzwischen auch schon in Nordafrika Büros eingerichtet, die Arbeitsvisa für Deutschland vermitteln, aber auch vor Asylanträgen warnen und die Integration von Rückkehrern fördern. Das sind wichtige Instrumente und es ist erfreulich, dass sie zu funktionieren scheinen. Das Ziel ist, Deutschland als Einwanderungsland auch international transparent zu machen - ein großer Schritt für das Land, sich nach außen so zu bekennen.
Nur: Dies sind keine legalen Zugänge für Flüchtlinge. Solche Programme dürfen nicht zu Lasten von berechtigt Schutzsuchenden eingeführt werden, denen der Zugang nach Deutschland versperrt wird, wenn sie keinen Arbeitsplatz vorweisen können. Dies ist auf dem Balkan schon der Fall und sicherlich für viele Roma ein Problem. Es ist auch durchaus Sinn und Zweck solcher Programme in Nordafrika, die im Rahmen von Mobility Partnerships entstehen, die auf die Unterbindung von irregulärer Migration ausgerichtet sind. Flüchtlinge dürfen in der Etablierung Deutschlands als Einwanderungsland nicht vergessen werden - denn Flüchtlinge sind eben keine "Wirtschaftsflüchtlinge"!
Quelle: Stefan Braun Bild: picture alliance ... sueddeutsche.de
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Genau so etwas brauchen wir in Deutschland. Viele möchten gern nach Deutschland aber ein richtiges Einwanderungsgesetz fehlt noch.
Migration, nicht Flucht, in einen wirtschaftlich prosperierenden Teil der Welt setzt natürlich auf gewisse Vorbedingungen. Zum Einen wäre da ein bestimmter Kenntnisstand, eine Ausbildung in einem gefragten Berufsbereich und die Fähigkeit, sich an die industrielle und gewerblichen Arbeitsprozesse des Gastlandes anzupassen, zum Anderen auch in gewisser Weise eine Adaption des persönlichen Verhaltens an die Umgebung, wie Pünktlichkeit, Kontinuität, Leistungsbereitschaft, Sprache und andere. Problematisch ist auch das Jobangebot. Stellen als Hirten, Basarhändler und Hilfsarbeiter sind hierzulande sehr beschränkt. Auch ist ein Automechaniker in Nordafrika etwas anderes, als eine in Deutschland ausgebildete Arbeitskraft.
Problematisch ist, dass sich in der Tat Wirtschaftsmigranten aus der 3. Welt häufig als Flüchtlinge ausgeben und auf diese Weise in das Sozialsystem migrieren, und, aufgrund mangelnder Chancen, dort auch vermutlich bleiben. Dieses Ungleichgewicht, sollte es weiter andauernd, kann auf Dauer keine Volkswirtschaft stemmen.
Was in diesem Artikel wichtig und richtig ist, die Hürden für qualifizierte ausländische Arbeitnehmer nach Arbeitsmarktlage zu senken.