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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
"Das beste Interview ever". So oder so ähnlich lautete der Facebook-Kommentar, der mich auf dieses Interview aufmerksam machte. Nach dem ersten Drüberfliegen machte sich allerdings schnell Ernüchterung breit: Antisemitismus unter Muslimen, Rassismus unter Ostdeutschen, Sexismus, soziale Ungleichheit, Integration, Flüchtlinge ... Das sind nun nicht unbedingt Themen, für die es in letzter Zeit an – mal mehr, meist weniger - klugen Analysen gemangelt hätte. Und jetzt auch noch alles in einem Interview!? Kann das gut gehen?
Ja, kann es. Dass die gefühlt 30.000 Zeichen, die Naika Foroutan der Süddeutschen ins Diktiergerät gesprochen hat, tatsächlich lesenswert sind, liegt vor allem daran, dass es die Berliner Intergrationsprofessorin schafft, die verschiedenen gesellschaftlichen Probleme in Bezug zu setzen, ohne das eine gegen das andere auszuspielen, zu relativieren oder zu rechtfertigen. Stattdessen sucht sie über Geschlechter-, Religions- und Milieugrenzen hinaus nach Motiven, die Ängste, Ressentiments und Feindseligkeiten befeuern. Da das zwar alles ziemlich klug aber auch unglaublich ernüchternd klingt, ist man als Leser umso dankbarer, dass es Foroutan nicht beim bloßen Erstellen einer Mängelliste belässt, sondern zugleich den Weg aus der gesamtgesellschaftlichen Desintegrationsmisere zeigt.
Zum besten Interview ever fehlt zwar doch noch etwas (zum Beispiel ein sendungsbewusster Waffenfanatiker) aber für den Titel des besten post-migrantischen Integrationsinterviews (das ich kenne) reicht es auf jeden Fall.
Quelle: Stefan Braun Bild: dpa(3) sueddeutsche.de
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Ich war von diesem Interview auch sehr begeistert. Naika Foroutan bringt es bei jedem angesprochenen Aspekt auf den Punkt. Ich sag's mal anders als Emran: würde die Politik auch nur die Hälfte davon umsetzen, Deutschland wäre ein besseres Land für alle. Lasst uns weiter darauf dringen!
Foroutan sagt meiner Meinung nach oftmals vernünftige Sachen. Ich frage mich allerdings, ob die nächste Regierung - wenn sie denn einmal endlich zustande kommt - tatsächlich das Verlangte tun wird oder eher damit beschäftigt sein wird, im Sumpf des Rechtspopulismus zu fischen, um "besorgte Bürger" von der AfD zurückzugewinnen.