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Flucht und Einwanderung

In Bosnien müssen Geflüchtete auf einer Mülldeponie campieren

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozDonnerstag, 27.06.2019

Die Situation von Geflüchteten ist in vielen Balkan-Staaten weiterhin extrem problematisch. Viele Menschen, die hierzulande ankommen, berichten regelmäßig von katastrophalen Zuständen, rücksichtslosen Behörden und brutalen Polizisten.

Ein aktuelles Beispiel hierfür ist Bosnien. In der Stadt Bihać kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Geflüchteten und Einwohnern. In der 40.000-köpfigen Stadt leben 6.000 bis 8.000 Geflüchtete, was rund 20 Prozent der Bevölkerung darstellt.

Als Folge darauf zwangen die Behörden 800 Geflüchtete, auf einer lokalen Mülldeponie zu campieren.

"Am Tag nach den Ausschreitungen wurden Flüchtlinge, die nicht im offiziellen Camp Bira der International Organization of Migration (IOM) untergebracht sind, von der Polizei in Busse gezwungen und 10 Kilometer außerhalb der Stadt in einem Wald abgeladen. Den letzten Kilometer bis zu ehemaligen Mülldeponie Vučjak mussten sie laufen."

Die Umstände auf der Mülldeponie waren natürlich dementsprechend. Es gibt weder Toiletten und Duschen noch irgendeine medizinische Versorgung. Hilfsorganisationen wird der Zutritt verweigert. 

In Bosnien müssen Geflüchtete auf einer Mülldeponie campieren

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Kommentare 2
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 5 Jahre

    Mann, das ist echt krass. Dirk Planert schreibt, dass von den EU-Geldern bisher nichts im Ort angekommen sei. Wie kann das sein? Hast du dazu weitere Informationen?

  2. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor mehr als 5 Jahre

    In der zweiten Maihälfte reiste ich quer durch den Westbalkan. Am Rande von Thessaloniki, also in der EU, campierten Flüchtlinge in einer Bauruine.
    Viele Einheimische dort wollen weg, etliche lernen Deutsch und wollen hierher emigrieren. Es gibt eine unheimliche Konkurrenz.

    Und Ergänzung zu unserer Türkei-Diskussion: Dort leben nach Angaben der UNHCR
    Ende 2018 rund 3,7 Millionen Flüchtlinge – mehr als in ganz Europa.

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