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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Die Situation von Geflüchteten ist in vielen Balkan-Staaten weiterhin extrem problematisch. Viele Menschen, die hierzulande ankommen, berichten regelmäßig von katastrophalen Zuständen, rücksichtslosen Behörden und brutalen Polizisten.
Ein aktuelles Beispiel hierfür ist Bosnien. In der Stadt Bihać kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Geflüchteten und Einwohnern. In der 40.000-köpfigen Stadt leben 6.000 bis 8.000 Geflüchtete, was rund 20 Prozent der Bevölkerung darstellt.
Als Folge darauf zwangen die Behörden 800 Geflüchtete, auf einer lokalen Mülldeponie zu campieren.
"Am Tag nach den Ausschreitungen wurden Flüchtlinge, die nicht im offiziellen Camp Bira der International Organization of Migration (IOM) untergebracht sind, von der Polizei in Busse gezwungen und 10 Kilometer außerhalb der Stadt in einem Wald abgeladen. Den letzten Kilometer bis zu ehemaligen Mülldeponie Vučjak mussten sie laufen."
Die Umstände auf der Mülldeponie waren natürlich dementsprechend. Es gibt weder Toiletten und Duschen noch irgendeine medizinische Versorgung. Hilfsorganisationen wird der Zutritt verweigert.
Quelle: chrisbaumgarten balkanstories.net
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Mann, das ist echt krass. Dirk Planert schreibt, dass von den EU-Geldern bisher nichts im Ort angekommen sei. Wie kann das sein? Hast du dazu weitere Informationen?
In der zweiten Maihälfte reiste ich quer durch den Westbalkan. Am Rande von Thessaloniki, also in der EU, campierten Flüchtlinge in einer Bauruine.
Viele Einheimische dort wollen weg, etliche lernen Deutsch und wollen hierher emigrieren. Es gibt eine unheimliche Konkurrenz.
Und Ergänzung zu unserer Türkei-Diskussion: Dort leben nach Angaben der UNHCR
Ende 2018 rund 3,7 Millionen Flüchtlinge – mehr als in ganz Europa.