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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Es ist eine alte Geschichte, die kaum einer mehr kennt. Sanna Dullaway erinnert an sie mit recolorierten Fotos. Während des Zweiten Weltkriegs flohen Tausende Franzosen, Belgier, Polen - kurzum: Europäer - in den Nahen Osten:
Mit Unsicherheit im Blick, den wir auch heute wieder sehr gut kennen.
Es war nicht das erste Mal. Stefan Hertmans erzählt in Die Fremde eine solche Flucht in den freieren Nahen Osten aus dem dogmatischen Europa im Mittelalter. Im Gespräch weiß er:
Ich schreibe also die Geschichte meines Dorfes, aber aus der Perspektive eines Flüchtlings, der in anderer Richtung sein Heil sucht als die heutigen. Die Muslime waren gegenüber Juden und Konvertiten toleranter. Das ist eine tausend Jahre alte und zugleich aktuelle Geschichte.
Gut und schön, dass ist die Wiederkehr des Alten, aber was ist das Neue? Oder gibt es nichts Neues vom Mittelalter bis heute, außer dem Richtungswechsel der Fliehenden?
Doch seit dem "Jahrhundert der Flüchtlinge", wie das 20. Jahrhundert öfters genannt wird, und das sich bislang im 21. Jahrhundert fortsetzt, gibt es wie noch nie in diesem Ausmaße Flucht- und Wanderungsbewegungen, die von Staaten ausgelöst und erzwungen, aber sogleich von solchen reglementiert und begrenzt werden. Der Nestor der Migrationsforschung, Klaus J. Bade, schrieb in seinem Standardwerk Europa in Bewegung. Migration vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart:
Eine europäische Migrationsgeschichte des 20. Jahrhunderts muss diesen epochalen Wandel politischer und staatlicher Rahmenbedingungen Rechnung tragen.
Im Kommentar zu den Fotos aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs heißt es, allein in Europa gab es rund 60 Millionen Fliehende.
Um der Notlage zu begegnen schuf das vereinigte Königreich 1942 die Middle East Relief and Refugee Administration (MERRA), die es 40.000 europäischen Flüchtlingen erlaubte, Asyl in Syrien, Ägypten und Palästina zu bekommen.
Unter welchen Rahmenbedingungen Flüchtlinge aus Syrien heute hier leben, erfährt man vom Mediendienst Integration.
Quelle: Sanna Dullaway u. a. curioctopus.de
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