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Alexandra Rojkov wurde in St. Petersburg geboren und kam als Kontingentflüchtling nach Deutschland. Als Journalistin hat sie mehrere Jahre im Nahen Osten gelebt und schreibt aktuell vor allem über Konflikte und Migration, u.a. für DIE ZEIT, das Magazin der Süddeutschen Zeitung und Geo.
Noch knapp fünf Monate sind es bis zur Bundestagswahl. Vieles spricht dafür, dass im September eine rechtspopulistische Partei in den Bundestag einziehen wird: Trotz sinkender Umfragewerte schafft die AfD es aktuell über die Fünf-Prozent-Hürde. So funktioniert die Demokratie, der wir uns rühmen – und die viele plötzlich erschreckt. Journalisten bemühen sich zu betonen, dass die AfD mit ihren Ansichten im Unrecht sei. Doch jeder Angriff scheint ihre Wähler nur überzeugter zu machen.
Die Journalistin und Autorin Jana Hensel versucht, dem Phänomen auf einem anderen Weg zu begegnen. Sie fragt sich: Was, wenn die AfD Recht hat? Der Perspektivwechsel soll jenen, die eher auf der anderen Seite des Spektrums stehen, helfen, die Befindlichkeiten vieler AfD-Wähler zu verstehen.
„Seit 1989 ist kein Stein auf dem anderen geblieben“, schreibt Hensel. Viele Menschen seien verunsichert – nicht nur im konservativen Milieu. Die einen fürchten sich vor Flüchtlingen. Die anderen vor Impfungen oder „digitaler Demenz“. „Verlieren nicht auch jene, die nicht zu den AfD-Anhängern gehören, manchmal den Mut? Befällt sie nicht ebenfalls manchmal Zukunftsangst?”, fragt Hensel. Jedem sein Krisenszenario.
Deshalb beschwöre die AfD die Vergangenheit, als die Welt noch übersichtlich und sicher gewesen sei. Es ist leicht, das als provinziell oder kleinkariert abzutun. Doch Angst lässt sich nicht mit Argumenten besiegen. Mit Häme schon gar nicht.
Viele Journalisten, schreibt Hensel, gäben sich kaum Mühe, die Motive der AfD-Wähler nachzuvollziehen. Wer Verständnis zeigt, setze sich dem Vorwurf der Verharmlosung aus. „Als gäbe es keine rationalen Gegenargumente; als würden sie (die AfD) jeden, der sich ihnen nähert, willenlos in ihren Bann ziehen.“
Hensel zeigt, wie wichtig es ist, sich mit Ansichten zu beschäftigen, die nicht unseren eigenen entsprechen.
Quelle: Jana Hensel zeit.de
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