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Fotoserie aus Neu-Delhis "Little Kabul"
Journalist
Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Diesmal ausnahmsweise in eigener Sache.
Ich war im März in Indien unterwegs. In Neu-Delhi habe ich die afghanische Diaspora gesucht – und gefunden.
Sie ist groß, vielfältig und lebt hauptsächlich im südlichen Stadtteil Lajpat Nagar, der von vielen Einheimischen auch als "afghanische Kolonie" oder "Little Kabul" bezeichnet wird.
Mehr Einblicke dazu in meiner Fotoserie auf Qantara.de.
Quelle: Emran Feroz Bild: Emran Feroz EN en.qantara.de
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In Indien freundlich aufgenommen, solange man kein Muslim ist, aber zu einem Leben in großer Armut verdammt. Sodass man darüber nachdenkt, sogar wieder nach Kabul zurückzukehren. In Deutschland zur Abschiebung verdammt, weil Afghanistan ja so sicher ist. Kein Ort, nirgends. Was tut man den Afghaninnen und Afghanen an. Seit Jahrzehnten. Wie halten die Menschen das nur aus. Ich glaube, in Deutschland hätten sich schon alle gegenseitig die Köpfe eingeschlagen.