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Flucht und Einwanderung

Es gibt keine „Nafris“ – ein Perspektivwechsel

Jürgen Klute
Theologe, Publizist und Politiker
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Jürgen KluteMontag, 09.01.2017

In der öffentlichen Debatte gelten die Nordafrikanischen Staaten als Problemfälle. Von dort kommen junge Menschen, die in Europa Asylanträge stellen. Das Thema "Köln" ist seit Silvester 2015 eng mit dem Thema "Nordafrika" verknüpft. Der Terroranschlag in Berlin vom 19. Dezember 2016 geht auf das Konto eines Tunesiers. Und die Abschiebung abgelehnter junger nordafrikanischer Asylantragsteller geht nicht so, wie man sich das in der BRR wünscht, weil die nordafrikanischen Staaten oft die Aufnahme verweigern.

Sadem Jebali hat vier Jahre für eine internationale Entwicklungsorganisation in nordafrikanischen Staaten gearbeitet. Er wurde in Tunesien geboren. Derzeit lebt er in Berlin. Für die taz hat er nun einen Artikel geschrieben, in dem er sich aus tunesischer Perspektive zu der Nordafrika-Debatte in der BRD äußert und einiges zurechtrückt.

Sein Fazit:

"Wir brauchen mehr Partnerschaften und Kontakte zwischen der deutschen und der tunesischen Zivilgesellschaft und der tunesischen Exilgemeinde in Deutschland."


Es gibt keine „Nafris“ – ein Perspektivwechsel

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