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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Lesenswerter Beitrag über die äußerst fragwürdigen Umstände bei DW Arabia. Unter anderem geht es um Assad-Apologetismus in Sachen Syrien sowie die Verharmlosung von autokratischen Regimen in der arabischen Welt.
Verfasst wurde der Beitrag übrigens von Yahya Alaous, der 2015 aus Syrien nach Deutschland geflüchtet ist.
Alaous findet kritische Worte, etwa für den vermeintlichen Nahost-Experten Akhtam Suliman, der in den letzten Jahren mehreren Kennern der Region negativ aufgefallen ist:
Bei Sulimans weiteren Auftritten, unter anderem in staatlichen syrischen Medien oder im Hisbollah-Sender al-Manar, der in Europa verboten ist, wurde mir klar, dass er nicht nur ideologisch auf Linie mit dem Assad-Regime ist, sondern auch eine wichtige Rolle spielt als dessen medialer Multiplikator.
Ein Protagonist von Alaous' Artikel ist übrigens ein ungenannter DW-Pressesprecher, der sich meist mit gewissen Fakten und Realitäten nicht auseinandersetzen will. Stattdessen berichten einige DW-Mitarbeiter Alanous sogar, dass sie das Gefühl hätten, bei einem autokratischen Staatssender – und nicht im demokratischen Deutschland! – zu arbeiten.
Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Umso besser, dass geflüchtete Journalisten aus Syrien ein scharfes Auge auf derartige Entwicklungen werfen.
Quelle: Yahya Alaous Bild: IMAGO / imagebroker uebermedien.de
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Ein Thema, dem nan sicherlich Aufmerksamkeit schenken sollte.
Ich finde des Artikel allerdings an mehreren Stellen einigermaßen einseitig: so ist die Bezeichnung 'Asad-Apologet' ein Kampfbegriff, denn man konkret begründen können sollte. Das findet aber so nicht statt.
An mehreren Stellen des Artikels wird die gesamte politische Richtung der DW herbeigeredet, ohne dafür konkrete Belege zu erbringen:
„Ein Mitarbeiter aus der Gründergeneration der arabischen Redaktion hat mir erzählt …“, „Für mich ist klar: …“ „Mehrere DW-Mitarbeiter berichten mir …“, „Das zeigen auch Dokumente, die ich einsehen konnte.“, „Zwei ehemalige Mitarbeiter der Arabischen Redaktion meinen …“.
Naturgemäß können 99% der Leser natürlich nicht beurteilen, was wirklich in der DW Redaktion vor sich geht. Insofern ist es gut, von Insidern Infos zu bekommen.
Der vorliegende Artikel schein mit allerdings seinerseits recht tendenziös- zumindest was die Wortwahl und die Herleitung der Belege angeht: viel Meinung, recht wenige Fakten.