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Flucht und Einwanderung

Die Flüchtlingshölle inmitten Europas

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistSamstag, 29.09.2018

Wenn man diese Bilder sieht, ist es schwer zu glauben, dass sie aus Europa stammen. Junge Flüchtlinge leben im Schutt und berichten von massiven Misshandlungen, die sie durch die Polizei erfahren haben. Man hört den Grenzschutz nachts mit Lautsprechern durch den Wald rufen: "We are fucking Europe! Hahaha. Fuck off bitch! Hahaha." Genau genommen wurde dieser 8 1/2 minütige Film 2016/2017 an der Grenze zwischen Serbien und Ungarn gedreht. Der Film ist bereits vor über einem Jahr erschienen. Doch erhielt er gerade erneut einen Preis, was ein guter Anlass ist, auf ihn hinzuweisen und an diese Szenen zu erinnern. Auch deshalb, weil die Misshandlungen durch ungarische Offizielle an der Grenze zu Serbien weiter stattfinden. Nur Europa hat die Flüchtlinge vergessen und verdrängt, ebenso wie jene Migrant*innen, die in Griechenland und Italien und an vielen anderen Orten Europas unter unwürdigen Bedingungen überleben müssen. Diese Bilder stammen zwar von vor zwei Jahren, sie gehören aber zu unserer Gegenwart.

Die Flüchtlingshölle inmitten Europas

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Kommentare 1
  1. Emran Feroz
    Emran Feroz · vor 6 Jahren

    Schlimm. Weite Teile meines afghanischen Freundeskreises haben derartige Dinge erlebt. Ich kenne Menschen, die (ihrer Meinung nach) in Ungarn oder in Griechenland mehr traumatisiert wurden als durch den Krieg in Afghanistan. Ihre Worte, nicht meine. Ich denke, man sollte das auch ernst nehmen und nicht einfach verdrängen.

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