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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Ende August tötete eine US-amerikanische Reaper-Drohne zehn Zivilisten in Kabul. Die US-Regierung behauptete anfangs, dass es sich bei den Opfern ausschließlich um IS-Terroristen gehandelt hätte, doch mittlerweile weiß jeder, dass das gelogen war.
Im September war dann auch die Biden-Administration gezwungen, diese Realität zu akzeptieren. Das Pentagon sprach von einem "tragischen Fehler". Zemari Ahmadi und seine Verwandten waren tatsächlich keine bewaffneten Feinde Amerikas, sondern unschuldige Afghanen, die einst sogar mit ihnen zusammenarbeiteten. Ahmadi war für eine amerikanische NGO tätig, einer seiner Brüder arbeitete als Dolmetscher. Letzterer lebt weiterhin und hat bei dem Angriff zwei Kinder verloren.
Vor wenigen Tagen wurde nun bekannt, dass die US-Regierung die Opfer entschädigen möchte. Ob und wann das eintritt, ist weiterhin unklar. Meinen eigenen Recherchen zufolge wurde bis heute kein einziges afghanisches Drohnenopfer (und davon gibt es sehr viele) von der US-Regierung entschädigt.
Hinzu kommt, dass die Drohnen Washingtons weiterhin über Afghanistan operieren könnten. Jüngst wurde etwa bekannt, dass die USA hierfür ein Abkommen mit Pakistan anstreben, um dessen Luftraum zu benutzen.
Anders ausgedrückt: Der Terror der "Todesengel" – so nennen manche Paschtunen in Afghanistan und Pakistan die Drohnen – hat noch lange kein Ende.
Quelle: NYT-Team EN www.nytimes.com
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