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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Flucht und Einwanderung Feminismen
Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.
Die Sängerin Lana Del Rey sorgte in den vergangenen Tagen für viel Gesprächsstoff unter Musikinteressierten und Feminist*innen. Del Rey wurde in der Vergangenheit nämlich vorgeworfen, sie glorifiziere mit ihren Songtexten Gewalt gegen Frauen* in toxischen Beziehungen mit Männern. Auf diese Kritik antwortete die US-amerikanische Sängerin mit einem Rundumschlag gegen andere Künstler*innen. Sie, Del Rey, könne durchaus darüber singen, wie sich Frauen schön fühlen, wenn sie verliebt seien, auch wenn die Beziehung nicht perfekt sei – zumal Sänger*innen wie Ariana Grande, Cardi B, Nicki Minaj und Beyoncé "mit Songs über das Sexy-sein, Keine-Kleidung-tragen, Ficken und Betrügen auf Nummer eins" der Charts landen würden. Rassistisch nannten diese Aussagen einige intersektionale Feminist*innen, zumindest verleugne Lana Del Rey ihre Positionierung und Privilegierung als weiße Frau. Einige von ihnen nannten sie deswegen sogar Karen.
Karen meint im US-amerikanischen Sprachgebrauch weiße Frauen, die sich einfach alles erlauben können – weil sie weiße Frauen sind. Es ist ein satirischer Ausdruck, vielleicht weil in den vergangenen Jahren viele komische Geschichten bekannt wurden, in denen eine Karen die Hauptrolle spielte. Der Instagram-Account @karensgoingwild (den ich vor Kurzem erst entdeckt habe) zeigt Videos mit weißen Frauen, die den Polizeiruf wählen weil Kinder im Garten spielen, Schwarze Menschen grillen oder sie einfach gelangweilt sind, die darauf bestehen, für eine triviale Beschwerde mit dem Manager eines gerade brennenden Fast-Food-Restaurants zu sprechen, die in einem Wutanfall Produkte in einem Supermarkt auf den Boden schmeißen oder schlicht rassistische Aussagen über Schwarze (Frauen*) und Frauen* of Color treffen... Karens dürfen halt machen was sie wollen, weil sie sich irgendwie in ihrer Intersektion als weiße Cis-Frauen in diesen spezifischen Situationen geschützt und machtvoll fühlen.
In ihrem Erfahrungsbericht beschreibt Jacinta Nandi für den ExBerliner ihre Sicht auf die deutsche Karen: die Wiebke. Es ist ein sehr persönlicher, lustiger Text in Corona-Zeiten geworden, der mit viel Humor auf die Privilegien und Verhaltensmuster einiger Wiebkes in Deutschland verweisen möchte.
Enjoy, dear Lana Del Rey, Karen & Wiebke :-)
Quelle: Jacinta Nandi Bild: Flux FM EN exberliner.com
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