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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich habe mich die vergangene Tage durch ein paar Portraits von Melania Trump gelesen, dem einstigen slowenischen Model, das seit 2003 mit Donald Trump verheiratet ist und sich während der Kampagne ihres Ehemanns in den vergangenen Monaten seltsam bedeckt gehalten hat. Das Porträt im New Yorker ist sehr gut, weil es die Reichtum-als-Ideologie des Ehepaares analysiert. Aber dieser Text von Elspeth Reeve ist tatsächlich der beste, weil er die richtigen Fragen stellt: Wie fühlt es sich als Frau an, wenn der Ehemann sagt, dass er mit ihr nach einem Autounfall, der das Gesicht entstellt, verheiratet bleiben würde, solange nur ihre Brüste intakt blieben? Wie geht man als Immigrantin mit der radikalen Immigrationsrhetorik des Ehemanns um? Etc. Die 46-Jährige kommt in allen Porträts als eine extrem disziplinierte, zurückhaltende Person rüber, die die politische Ideologie ihres Mannes vollständig übernommen hat und sehr gut weiß, wie sehr ihr Leben von ihrem Aussehen abhängt. Reeves zentrale Überlegung ist, dass Melania Trump ein Weltbild verkörpert - sei hübsch und such dir einen wohlhabenden Ehemann! - gegen das sich die Frauen in der Generation von Hillary Clinton immer gewehrt haben. Aber trotzdem, so Reeve, hätten beide Frauen etwas gebraucht, um dorthin zu kommen, wo sie sind, was kaum ein Mensch aufbringen kann: Eine übernatürliche Disziplin, ein übermenschliches Durchhaltevermögen, eine überentwickelte Fähigkeit, Niederlage einzustecken und langfristig zu planen. Doch selbst im Vergleich zu Clinton wirke Melania Trump noch disziplinierter: Sie würden jeden Marshmellow-Test gewinnen, weil sie den Marshmellow einfach niemals essen würde.
Quelle: Elspeth Reeve EN newrepublic.com
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